Kanton Solothurn

Solothurn, 30. Oktober 2007 - Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat die Frist für die Umsetzung der flankierenden Massnahmen zur A5 auf Antrag des Bau- und Justizdepartementes (BJD) bis ins Jahr 2010 verlängert. Damit können die geplanten Bauarbeiten um den Bahnhofplatz Solothurn um ein Jahr verschoben werden. Das BJD will damit - im Interesse der Anwohner und Verkehrsteilnehmer - ein allzu gedrängtes Bauprogramm in der Stadt Solothurn vermeiden.

Das ASTRA stimmt einer Fristverlängerung für die Umsetzung der flankierenden Massnahmen zur Autobahn A5 um ein Jahr zu. Die Fristerstreckung gewährt mehr Spielraum bei der Baustellenplanung, ohne die Bundesbeiträge zu gefährden. Aus diesem Grund haben Kanton und Stadt Solothurn entschieden, die Bauarbeiten für die Neugestaltung des Bahnhofplatzes Solothurn erst im Jahr 2009 ausführen zu lassen.

Die flankierenden Massnahmen zur A5 auf den Kantonsstrassen zwischen Solothurn und Biel sollen die erfolgte Verkehrsverlagerung auf die Autobahn nachhaltig sicherstellen. Die flankierenden Massnahmen sind Projektinhalt der neuen Autobahn A5 und somit bundesbeitragsberechtigt. Die Neugestaltung des Bahnhofplatzes ist ein wichtiges Element dieser Massnahmen.

Die Bauarbeiten am Bahnhofplatz sind nur mit einschneidenden Verkehrsbehinderungen möglich. Während rund fünf Monaten muss der Bahnhofplatz für den Verkehr gesperrt werden. Um einen Verkehrszusammenbruch während der Sperrung zu verhindern, ist man auf die Entlastung West und die Wengibrücke angewiesen. Mit der Verschiebung der Bauarbeiten in das Jahr 2009, kann die Abhängigkeit zum Baufortschritt der Entlastung West entschärft werden. Andererseits ist eine temporäre Wiedereröffnung der Wengibrücke für den gesamten Verkehr während der Bauzeit in Kauf zu nehmen. Deren Schliessung ist für August 2008 – nach Eröffnung der Entlastung West – vorgesehen.

Stadt und Kanton sind damit in der Lage, im 2008 auf den Kantonsstrassen ein baustellenfreies Solothurn präsentieren zu können.