Fliessgewässer

Bei wärmeren Temperaturen sind vermehrt sowohl Schlauchboote, so genannte Badegeräte und Schwimmer auf und in der Aare oder der Emme unterwegs. Die Gefahren werden öfters unterschätzt; sie lassen sich jedoch durch Einhaltung von wenigen Tipps um ein Vielfaches reduzierten.
So schützen Sie sich auf Badegeräten und Booten
- Vorschriften beachten
- Schlauchboote, Kajaks, Kanus, Standup-Paddelboote müssen an gut sichtbarer Stelle mit Name, Vorname, Adresse (Telefonnummer freiwillig) des Eigentümers oder des Halters angeschrieben sein
- Die auf dem Boot angegebene Nutzlast sollte nicht überschritten werden
- Boote nicht zusammenbinden - Sie sind nicht mehr manövrierfähig
- Unbekannte Flussabschnitte vor der Fahrt zuerst erkunden
- Wir empfehlen jederzeit eine Schimmweste zu tragen

So schützen sich Schwimmer
- In freie Gewässer (Flüsse, Weiher und Seen) wagen sich nur gute und geübte Schwimmer
- Unterkühlung kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, desto kürzer sollte der Aufenthalt darin sein
- Halten Sie Distanz zum Schiffverkehr, zu Wehren und Brückenpfeilern
- Schwimmen Sie niemals im Bereich von Hafenanlagen und Fahrrinnen von Kursschiffen. Schwimmer werden dort leicht übersehen und begeben sich in Lebensgefahr.
- Springen Sie nicht von Brücken. Die Wassertiefe ist oft nicht ausreichend und langsam versinkendes Schwemmholz birgt eine zusätzliche Gefahr
- Nehmen Sie in offene Gewässer, auch als guter Schwimmer, immer eine gut sichtbare Schwimmhilfe mit und tragen Sie eine Badekappe mit greller Farbe
- Unterschätzen Sie niemals die Strömungsgeschwindigkeit
- Begeben Sie sich nie in den Bereich von Wasserwalzen. Selbst gute Schwimmer können sich aus der Sogwirkung nicht mehr durch eigene Kraft befreien
- Lassen Sie Kinder in Ufernähe niemals unbeaufsichtig und sorgen Sie dafür, dass die Kinder zusätzlich eine Schwimmhilfe tragen
Weitere wertvolle Verhaltensregeln und Informationen finden Sie auf der Homepage der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft.