Kanton Solothurn

Die Preise wurden am Montag, 14. Mai 2018, 19.00 Uhr in der Betoncoupe Arena, Schönenwerd im Rahmen einer öffentlichen Feier übergeben.

Einen Zusammenschnitt der Sportpreisfeier 2018 finden Sie unter folgendem Link auf Youtube

Geboren am 14. Februar 2000

Philipp Geisenhoff erhält einen Sportförderpreis für seine ausgezeichneten Leistungen im Sportklettern. Seit seinem siebten Lebensjahr betreibt der Dornacher diesen Sport und hat bereits mehrere Schweizermeistertitel und sehr gute Platzierungen in verschiedenen Disziplinen auf internationaler Ebene erreicht. Seit 2014 ist er auch Mitglied der Schweizer Nachwuchs-Nationalmannschaft. Der Besuch der Sportklasse ermöglicht ihm, die Trainingsplanung optimal zu gestalten.

Geboren am 30. April 1998

Yves Kaiser erhält einen Sportförderpreis für seine ausgezeichneten Leistungen in den Nachwuchsteams des FC Solothurn und des FC Basel. Mit den Nachwuchsteams des FC Basel holte der Luterbacher mehrere nationale Titel. Als aktueller Captain der U21-Promotion-League-Mannschaft führte er auch das U19-Youth-League-Team des FC Basel unter die besten 16 Mannschaften Europas. Der U20-Nationalspieler kam bereits zu ersten Einsätzen in der 1. Mannschaft.

Geboren am 31. Mai 2000

Mischa Lanz erhält einen Sportförderpreis für seine sehr guten Leistungen im Tennis. Der Hägendorfer ist Mitglied des Nationalkaders von Swiss Tennis und kann unzählige Medaillen von Schweizermeisterschaften vorweisen. Am U18-ITF-Turnier in Oberentfelden holte er 2017 seinen ersten internationalen Titel und erreichte danach die Top 250 der U18-Junioren-Weltrangliste. Im Januar dieses Jahres wurde er Zweiter der U18-Schweizermeisterschaft. Die Ziele von Mischa Lanz sind der Junioren-Grand Slam und die Profi-Tour sowie die stete Verbesserung im ATP-Ranking.

Geboren am 14. Dezember 2000

Der Regierungsrat des Kantons Solothurn verleiht Licia Mussinelli einen Sportförderpreis für Ihre tollen Resultate an der Heim-Juniorenweltmeisterschaften der Rollstuhl-Leichtathletik 2017 in Nottwil. Auf der Rundbahn war für die Konkurrentinnen der Derendingerin über die Distanzen von 800 Meter und 1500 Meter kein Vorbeikommen möglich, was ihr den Gewinn von zwei Goldmedaillen ermöglichte. Diese Erfolge sind die Fortsetzung einer jungen Rollstuhlsport-Karriere.

Geboren am 24. Februar 2002

Rahel Steinger erhält einen Sportförderpreis für ihre ausgezeichneten Leistungen in der Rhythmischen Gymnastik. Seit ihrem neunten Lebensjahr betreibt die junge Subingerin intensiv und erfolgreich ihren Sport. Sie war ab 2015 Mitglied im Juniorenkader und Teil des Junioren-EM-Projektes 2017. Zu ihrem Palmarès zählt bereits ein 1. Rang im Gruppen-Gerätefinal und ein 2. Rang im Gruppen-Mehrkampf an einem Weltcup. Ab diesem Jahr wird Rahel Steinger das Nationalkader ergänzen.

Geboren am 18. Februar 1993

Die Triathletin Lisa-Maria Berger erhält einen Sportpreis für ihre sehr guten Leistungen im Triathlonsport. Seit sechs Jahren gehört die Grosshöchstetterin des Triathlon Clubs Solothurn dem Nationalkader von Swiss Triathlon an. In ihrem Palmarès finden sich der Schweizermeister-Titel im Triathlon bei der Elite und der zweite Platz der Berglauf-Schweizermeisterschaft sowie ein 8. Rang für die Schweiz an der Triathlon-Teamweltmeisterschaft. Mit 25 Jahren erreicht sie das optimale Kurztriathlon-Alter.

Geboren am 17. November 1995

Mit Benjamin Gischard erhält ein talentierter, zielstrebiger, junger Kunstturner einen Sportpreis. Als bisherige Krönung seiner Sportlerkarriere gilt sicherlich der für die Schweiz historische 3. Rang mit der Mannschaft an der «Heim-Europameisterschaft» 2016 in Bern. Der gebürtige Solothurner darf ebenfalls auf einen ersten erfolgreichen Auftritt bei Olympia im Sommer 2016 in Rio zurückblicken. Heute lebt und trainiert Benjamin Gischard im nationalen Leistungszentrum in Magglingen.

Geboren am 22. November 1988

Für ihre sportlich kreativen Leistungen in Aerobic erhält Ramona Probst einen Sportpreis. Die bewegungsfreudige und musikaffine Sportlerin, Leiterin Aerobic beim Damenturnverein Laupersdorf, ist Schweizer Meisterin in Paar- und Team-Aerobic. Mit viel Leidenschaft und Akribie verbindet sie Turn- und Tanzsport zu einzigartigen Aerobic-Choreographien.

Geboren am 20. November 1966

Isidor von Arx erhält einen Sportpreis für seinen herausragenden Werdegang als Kunstflugpilot. Isidor von Arx lebt für den Kunstflug. Nachdem er 1999 die Privatpilotenlizenz erworben hatte, führte ihn die Karriereleiter über die verschiedenen Kunstfluglevels – mit entsprechendem Erfolg – als Mitglied der Nationalmannschaft zu internationalen Einsätzen. 2015 und 2017 wurde der Egerkinger Schweizermeister der «Königsklasse» Unlimited und durfte an den Europa- und den Weltmeisterschaften teilnehmen.

Geboren am 13. August 1966

Für sein engagiertes Wirken in verschiedenen Bereichen des Judosports erhält René Bobst einen Sportverdienstpreis. Der Oensinger war 1994 Mitgründer des Judo-Kwai Oensingen, 13 Jahre dessen Präsident und 24 Jahre Technischer Leiter. Viele Jahre übte er verschiedene Aufgaben im Schweizerischen Judoverband aus. Unter anderem war er Junioren-Nationaltrainer. Er trainierte Athleten auf ihrem Weg ins Nationalkader und zur Teilnahme am Europacup, an EM oder WM. 2001 wurde er von Swiss Olympic zum Trainer des Jahres ernannt.

Geboren am 30. August 1938

Der Regierungsrat des Kantons Solothurn verleiht Peter Hürzeler einen Sportverdienstpreis für seine herausragenden Verdienste rund um die Zeitmessung von grossen, internationalen Sportereignissen, namentlich im Rahmen der Olympischen Spiele. Swiss Timing ist sehr eng mit dem Namen des Langendorfers verbunden – das bedeutet für unseren Kanton Solothurn Stolz und Wertschöpfung in einem.

Geboren am 31. März 1976

Der gebürtige Solothurner Simon Rothenbühler erhält einen Sportverdienstpreis für sein Wirken als Trainer im Skisport. Nach einer kurzen Karriere als Skirennfahrer ist er seit 1994 als Skilehrer, Trainer und Experte tätig. Dazu gehörten Engagements als Experte und Trainer im Kanton Solothurn, beim Zentralschweizer Skiverband oder als Speed-Trainer des C Kaders bei Swiss Ski. Ab 2010 war er Assistent des jeweiligen Speed-Verantwortlichen im Weltcup. Diverse Siege von Fahrern wie Patrick Küng, Didier Cuche und Carlo Janka fallen in diese Zeit.

Geboren am 29. Mai 1987

Daniela Ryf, die erfolgreichste Solothurner Sportlerin der letzten Jahre, erhält für ihre herausragenden Leistungen im Triathlon einen Spezialpreis. Nach dem Sieg beim Ironman 70.3 in Dubai zu Beginn des Jahres 2017 gewann Daniela Ryf auch beim Ironman in Südafrika. Wichtige Siege errang sie in Roth, beim Allgäu Triathlon und in Zürich.

Im September holte sie sich in Chattanooga als erste Athletin zum bereits dritten Mal nach 2014 und 2015 den Titel bei den Ironman 70.3 World Championships. Und als sportlicher Höhepunkt konnte die 30-Jährige zum dritten Mal in Folge den Ironman Hawaii gewinnen.

Gekrönt wurde das Sportjahr 2017 mit der Nomination und dem zweiten Platz bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres.