Solothurn, 12. April 2023 - Ein heute 40-jähriger Schweizer hat während rund zwei Jahren an über 1'600 Firmengründer unaufgefordert rechnungsähnliche Formulare mit Einzahlungsscheinen verschickt, kurz nachdem diese die Firmen im Handelsregister hatten eintragen lassen. Die Firmengründerinnen und Firmengründer haben in der Annahme, dass es sich dabei um amtliche Rechnungen handelt, insgesamt über CHF 880'000.00 an den Beschuldigten überwiesen. Die Staatsanwaltschaft klagt den Mann nun wegen gewerbsmässigen Betrugs an. Zudem hat sich der Beschuldigte wegen zahlreicher weiterer Delikte vor Gericht zu verantworten, insbesondere wegen mehrfacher Misswirtschaft.