Was ist das Kantonale Bedrohungmanagement?

Erkennen - Einschätzen - Entschärfen - das ist das Prinzip des Bedrohungsmanagements

Dabei geht es darum, Eskalationsgefahren bei einzelnen Personen oder Gruppen möglichst früh zu erkennen, diese einzuschätzen und schliesslich das Risikopotenzial zu entschärfen. Ziel ist es, schwere, zielgerichtete Gewalttaten zu verhindern. 

Hintergrund

Hinter dem Bedrohungsmanagement steht die Erkenntnis, dass schwere zielgerichtete Gewalttaten nahezu immer erkennbare Warnsignale vorausgehen. Solche Gewalttaten sind das Endprodukt einer krisenhaften Entwicklung. Unterschiedliche Deliktsformen wie Tötungsdelikte durch Partner, Amok oder Gewalt am Arbeitsplatz weisen dabei jeweils charakteristische Handlungsmuster auf.

Aufgabengebiet

  • Beratung für Fragen und Anliegen rund um die Themen Amok, Gewalt, Drohungen, Stalking, etc. (potenzielle Fremdgefährdung)
  • Risikoeinschätzungen
  • Beratung und Unterstützung von Betroffenen
  • Durchführung von Gefährderermahnungen
  • Einleitung geeigneter Massnahmen
  • Koordination der Fälle (Fallmanagement)