Mit dem Projekt «Bildungscampus» würden auf dem Areal der Kantonsschule Solothurn kantonseigene und dem Kanton nahe stehende Nutzungen an einem Standort zusammengeführt. Mit einer generellen Machbarkeitsstudie soll diese Idee nun grundsätzlich unter strategischen, betrieblichen und wirtschaftlichen Aspekten geprüft werden. Diese Machbarkeitsstudie wird vom Hochbauamt, unter Einbezug der Betroffenen, erarbeitet.
Mit den Vertreterinnen und Vertretern der Kantonsschule, des Staatsarchives, der Zentralbibliothek sowie der Stadt Solothurn und der Kantonalen Denkmalpflege wurden im Vorfeld Gespräche geführt, sie sind über die Idee und das weitere Vorgehen informiert. Die Vertreterinnen und Vertreter der Kantonsschule und des Staatsarchivs befürworten die Idee, jene der Zentralbibliothek haben sie zur Kenntnis genommen.
Hintergrund: Im Oktober 2019 hat der Regierungsrat dem Vorgehen zur Gesamterneuerung der Kantonsschule Solothurn zugestimmt, der Kantonsrat hat daraufhin einen Planungskredit für Vorbereitungsarbeiten beschlossen. Diese sind im Gang. Zudem wurde im Zusammenhang mit der periodischen Überprüfung der betriebsnotwendigen, kantonalen Liegenschaften am Standort Solothurn mehrere Gebäude mit teilweise grossem Investitionsbedarf identifiziert. Dabei handelt es sich um das Hallenbad der Pädagogischen Hochschule, das Staatsarchiv und die Zentralbibliothek. Die Gebäude stammen aus den 70er Jahren, sind sanierungs- und erneuerungsbedürftig und nicht mehr zeitgemäss.