Regionen
Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 6'898 Personen (Vormonat: 7'119, Vorjahresmonat: 8'444) und war damit um 221 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote nahm von 4,7 auf 4,6 Prozent (Vorjahresmonat: 5,6 Prozent) ab. Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn sank von 4,4 auf 4,3 Prozent. Die Region zählte Ende März 2'259 Stellensuchende, 84 Personen weniger als im Vormonat. In der Region Grenchen nahm die Quote von 6,0 auf 5,8 Prozent ab, dies bei 798 Stellensuchenden und einer Abnahme von 25 Personen. Die Quote im Schwarzbubenland verharrte bei 3,3 Prozent – dies bei zwölf Stellensuchenden weniger. Mit 78 Personen weniger schloss die Region Olten den Monat März ab. Die Quote fiel von 5,2 auf 5,1 Prozent – bei 2'872 Stellensuchenden. In der Region Thal fiel die Quote von 4,5 auf 4,3 Prozent. Hier sind es 22 Personen weniger, welche sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren zur Stellensuche angemeldet haben.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 3'754 (Vormonat 3'874) Männer als stellensuchend registriert, 120 weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 4'637 Männer. 3'144 Frauen (Vormonat 3'245) waren im März 2022 auf Stellensuche. Dies entspricht einer Abnahme von 101 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 3'807 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 45,6 Prozent (Vorjahresmonat 45,1 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizer reduzierte sich im Berichtsmonat um 97 auf 3'320 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 4'257 Stellensuchende. Ende März waren mit 3'578 Ausländern (Vorjahresmonat 4'187) 124 Personen weniger als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil liegt bei 51,9 Prozent (Vorjahresmonat 49.6 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um 14 Personen auf 187 Personen ab, womit die Quote von 3,0 auf 2,8 Prozent abstieg. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden von 500 auf 462 Personen ab. Die Quote sank von 4,1 auf 3,8 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen reduzierte sich von 5,3 auf 5,2 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 22 Personen auf 799 Personen ab. Jene der 30- bis 39-Jährigen sank von 5,9 auf 5,7 Prozent, dies bei einem Rückgang von 54 Stellensuchenden. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen fiel von 4,3 auf 4,1 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 48 Personen auf 1’412 Stellensuchende ab. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen sank die Quote von 4,2 auf 4,0 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 40 Personen ab. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Abnahme von 5 Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 779 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 808). Die Quote sank von 5,6 auf 5,5 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat Januar verloren 64 Personen (Vormonat 81 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurde 102 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im März gab es 777 Zugänge und 1'014 Abgänge. Rund 62 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1'928 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1'442 Meldungen der Stellenmeldepflicht. Im Berichtsmonat waren 1'800 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’788) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stieg von 25,1 auf 26,1 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat Januar 2022 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 84'354 Ausfallstunden für 1'323 betroffene Arbeitnehmer in 212 Betrieben ab. Im März 2022 haben sich 84 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 106 Anmeldungen. Betroffen könnten 516 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen stehen im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen aus einem Drei-Jahres-Pooling, das vom Bundesamt für Statistik BFS aus den Strukturerhebungsdaten der Jahre 2015, 2016 und 2017 zum Erwerbsleben der Bevölkerung errechnet und bereitgestellt wird.