März 2022

Externe Evaluation der kantonalen Pandemiebewältigung

  • 29.03.2022

Der Regierungsrat hat beschlossen, die Pandemiebewältigung des Kantons Solothurn extern evaluieren zu lassen. Die Evaluation soll sowohl eine rückblickende Analyse wie auch Empfehlungen für die Zukunft umfassen.

Die bisherige Pandemiebewältigung durch den Kanton Solothurn soll im Rahmen einer externen Evaluation untersucht werden. Die Evaluation wird einerseits rückblickend analysieren, wie die Pandemiebewältigung durch den Kanton organisiert und umgesetzt wurde und andererseits Optimierungspotenzial für die Zukunft aufzeigen.

Evaluation und Handlungsempfehlungen

Der Evaluationsbericht soll Antworten geben zu folgenden Themen:

  • War der Kanton Solothurn genügend auf eine Pandemie vorbereitet?
  • War die Organisationsform der Pandemiebewältigung zweckmässig?
  • Welche Massnahmen zur Pandemiebewältigung wurden ergriffen und war die Umsetzung effektiv und effizient? Wurden die Zielgruppen erreicht?
  • Welche Aussagen über Wirkungen bei den Zielgruppen lassen sich auf der Basis vorhandener Daten machen?
  • Was kann für die Zukunft gelernt werden?

Die Untersuchung umfasst den Zeitraum von Februar 2020 bis März 2022.

Die Evaluation wird die gesamte Pandemiebewältigung abdecken, insbesondere jedoch die Themen Impfen, individuelles und repetitives Testen, Contact Tracing, Härtefallmassnahmen für Unternehmen, Kurzarbeitsentschädigung, Unterstützungsmassnahmen im Sport- und Kulturbereich, Zertifikate, Massnahmen für Gesundheitseinrichtungen, Massnahmen für Schulen, Schutzmaterialverwaltung, Massnahmen wie Maskenpflicht, Zugangs- oder Kapazitätsbeschränkungen, Schutzkonzepte, Bewilligung von Veranstaltungen sowie Information und Kommunikation.

In einem ersten Schritt werden nun verschiedene Offerten eingeholt. Der Kanton setzt eine interdepartementale Begleitgruppe ein, welche die Arbeiten aktiv begleitet. Der Evaluationsbericht soll im Frühling 2023 vorliegen und publiziert werden.