Der Regierungsrat unterstützt den erleichterten Zugang von Ärztinnen und Ärzten. Er stimmt einem Vorschlag der zuständigen Kommission des Nationalrates zu, welche damit einer drohenden Unterversorgung begegnen will.
September 2022
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Der Regierungsrat unterstützt eine staatlich geregelte E-ID und sieht das Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise (E-ID-Gesetz, BGEID) als wichtigen Meilenstein in der Entwicklung zu einer digitalen Gesellschaft in der Schweiz.
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Mit einer Anpassung des Namensrechts im Zivilgesetzbuch soll es Ehe-gatten wieder möglich sein, einen amtlichen Doppelnamen zu führen. Der Regierungsrat unterstützt die Stossrichtung der Vorlage, regt aber eine Überarbeitung an.
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Die Verwendung elektronischer Verlustscheine und die Versteigerung von beweglichen Vermögensgegenständen über Online-Plattformen soll künftig gefördert und die Aussagekraft der Betreibungsauskunft erhöht werden. Dies will der Bund mit einer Revision des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) anstossen. Der Regierungsrat begrüsst die Bestrebungen.
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Die Polizei Kanton Solothurn soll Seriendelikte wirkungsvoller aufklären können. Der Regierungsrat beabsichtigt, zu diesem Zweck einer Vereinbarung des Nordwestschweizer Polizei-Konkordats beizutreten. Er hat die entsprechende Botschaft zuhanden des Kantonsrats verabschiedet.
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Neue Regionalpolitik: Ab 2024 sollen kleine lokale Infrastrukturen mitfinanziert werden können
27.09.2022Ab 2024 sollen neu kleine Infrastrukturen mit nicht rückzahlbaren Projektbeiträgen gefördert werden, wenn sie nicht direkt rentabel betrieben werden können. Der Bundesrat schlägt eine entsprechende Änderung des Bundesgesetzes über Regionalpolitik vor. Die Solothurner Regierung unterstützt diesen Vorschlag.
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Mit der «Perspektive BAHN 2050» will der Bundesrat den Bahnverkehr auf kurzen und mittleren Distanzen weiter stärken. Der Kanton Solothurn unterstützt dies, bemängelt aber Planung und Fortschritt der beschlossenen Massnahmen zu den grossen Ausbauprogrammen für die Bahninfrastruktur. Dabei weist der Regierungsrat insbesondere auf Engpässe am Bahnhof Olten hin.
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Die Vorschriften zur Anerkennung der gymnasialen Maturität stammen mehrheitlich von 1995 und sollen den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. Ein zentrales Anliegen ist es, den prüfungsfreien Zugang zu den Hochschulen längerfristig sicherzustellen. Der Regierungsrat begrüsst die vorgeschlagenen Anpassungen mehrheitlich, äussert in einigen Punkten aber auch Vorbehalte.
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