Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 6'738 Personen (Vormonat: 6’405, Vorjahresmonat: 5’408) und war damit um 333 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote erhöhte sich von 4,3 auf 4,5 Prozent (Vorjahresmonat: 3,6 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn nahm von 3,8 auf 4,0 Prozent zu. Die Region zählte Ende November 2’153 registrierte Stellensuchende, 89 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote von 5,9 auf 6,4 Prozent, dies bei 831 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 3,0 Prozent; dies bei einem Stellensuchenden mehr. Mit 154 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat November ab. Die Quote stieg von 4,9 auf 5,2 Prozent, und es hatte 2’878 Stellensuchende. In der Region Thal stieg die Quote von 3,8 auf 4,2 Prozent. Hier sind 331 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 3’797 Männer (Vormonat 3'596) als stellensuchend registriert, 201 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 2’982 Männer. 2'941 Frauen (Vormonat 2’809) waren im November 2024 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 132 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2'426 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 43,6 Prozent (Vorjahresmonat 44,9 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizerinnen und Schweizern erhöhte sich im Berichtsmonat um 106 auf 3’039 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2'495 Stellensuchende. Ende November waren mit 3’699 Ausländerinnen und Ausländern (Vorjahresmonat 2’913) 227 Personen mehr als im Vormonat als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 54,9 Prozent (Vorjahresmonat 53,9 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um 15 Personen auf 210 Personen ab, womit die Quote von 4,2 auf 3,9 Prozent sank. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden um 35 Person auf 535 Personen zu. Die Quote stieg von 4,4 auf 4,8 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen erhöhte sich von 4,9 auf 5,2 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 34 Personen auf 788 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen stieg von 5,0 auf 5,3 Prozent. Dies bei 95 Stellensuchenden mehr. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen erhöhte sich von 4,2 auf 4,5 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden stand Ende Monat bei 1’410 Stellensuchenden. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen nahm die Quote von 3,4 auf 3,6 Prozent zu. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden erhöhte sich um 64 Personen. In der Gruppe der über 60-Jährigen nahm die Zahl um 19 Personen zu. Bei 724 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 595) ergibt dies eine Quote von 4,8 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat September 2024 verloren 60 Personen (Vormonat 84 Personen) ihr Recht auf Taggelder, oder es erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 59 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im November gab es 1’140 Zugänge und 804 Abgänge. Rund 58 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1'642 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’100 Meldungen der Stellenmeldepflicht.
Im Berichtsmonat waren 1’145 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’150) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stand bei 17,0 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat September 2024 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 13’286 Ausfallstunden für 222 betroffene Arbeitnehmende in 15 Betrieben ab. Im November 2024 haben sich 25 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 27 Anmeldungen. Betroffen könnten 400 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.