Prävention von Jugendgewalt

Kinder und Jugendliche sind immer wieder mit Konflikten und Gewalt konfrontiert. Dabei können sie Opfer oder Mitbetroffene sein, aber auch Täterinnen und Täter.

Was ist Jugendgewalt?

Wenn Gewalt von Jugendlichen ausgeübt wird, redet man von Jugendgewalt. Sie umfasst viele verschiedene Formen und reicht von psychischer und verbaler (z. B. Mobbing), körperlicher (z. B. Schläge) oder sexueller Gewalt bis hin zu Überfällen.

Unterstützung für Eltern und Angehörige

Damit Jugendliche nicht gewalttätig werden, können verschiedene Massnahmen ergriffen werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Familie. Eltern und Erziehungsberechtigte können Kinder und Jugendliche in der Entwicklung zu kompetenten Erwachsenen begleiten. Unterstützung finden Eltern und Erziehungsberechtigte beispielsweise in den Elternbildungsangeboten der Fachstelle kompass und beim Elternnotruf.

Schulische Gewaltprävention

Für die Prävention von Jugendgewalt ist die Schule ein wichtiger Ort. Kinder und Jugendliche erwerben dort Fähigkeiten, die für ein gemeinsames Zusammenleben wichtig sind. Interessierte Schulen können zur Unterstützung spezialisierte Präventionsangebote beiziehen, welche den Kindern den Umgang mit verschiedenen Gefühlen und gewaltfreie Möglichkeiten zur Konfliktlösung vermitteln. Diese Präventionsprojekte vermitteln Kindern und Jugendlichen wie ein harmonisches Zusammenleben funktioniert und wie problematisches Verhalten verändert werden kann.

Gewaltberatung

Die Beratungsstelle Gewalt unterstützt Jugendliche darin, gewaltfrei mit belastenden Situationen umzugehen. Die Beratung ist vertraulich und kostenlos.