Unterstützung bei Traumatisierung

Krieg und Flucht, Terroranschläge, Naturkatastrophen, Folter, Gefangenschaft, körperliche und sexualisierte Gewalt, Vergewaltigungen oder Angriffe auf die eigene Person, aber auch Unfälle oder die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit sind stark belastende Ereignisse.

Was ist ein Trauma?

Wenn ein Mensch ein solches Ereignis nicht verarbeiten kann, dann kann daraus ein Trauma entstehen. Die Symptome sind vielfältig. Dazu gehören zum Beispiel belastende Gedanken, Erinnerungslücken, Schlaf- und Konzentrationsstörungen oder Interessensverlust. Symptome eines Traumas können auch erst Jahre nach dem schlimmen Ereignis auftauchen.

Wo finden Betroffene Unterstützung?

Im Kanton Solothurn existieren verschiedene Angebote, die Menschen darin unterstützen, ein Trauma zu verarbeiten und ihren Alltag trotz schlimmer Ereignisse erfolgreich zu meistern:

Opferhilfe

Haben Sie oder hat eine Ihnen nahestehende Person körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt erlebt? Haben Sie einen Verkehrsunfall erlitten? Die Beratungsstelle Opferhilfe Kanton Solothurn berät Sie gerne.

Hotline Psychosoziale Angebote

Brauchen Sie Hilfe und wissen nicht, wohin Sie sich wenden sollen? Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) berät Sie kostenlos und leitet Sie an ein passendes Unterstützungsangebot weiter.

Angebote für geflüchtete Menschen

Krieg und Verdrängung bergen ein enormes Traumatisierungspotential. Der Verein «Zaffe» bietet Mal- und Kunsttherapien für geflüchtete Menschen an.

Notfall

Wenn Sie dringend Hilfe benötigen, melden Sie sich immer direkt bei den Notfalldiensten.