Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 6’009 Personen (Vormonat: 6’035, Vorjahresmonat: 4’998) und war damit um 26 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote reduzierte sich von 4,1 auf 4,0 Prozent (Vorjahresmonat: 3,4 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn nahm von 3,5 auf 3,6 Prozent zu. Die Region zählte Ende August 1’940 registrierte Stellensuchende, 51 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen verharrte die Quote bei 5,7 Prozent, dies bei 744 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 3,0 Prozent. Dies bei neun Stellensuchenden mehr. Mit 86 Personen weniger schloss die Region Olten den Monat August ab. Die Quote sank von 4,7 auf 4,5 Prozent und es hatte 2'493 Stellensuchende. In der Region Thal stagnierte die Quote bei 3,7 Prozent. Hier sind 291 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 3’351 (Vormonat 3’368) Männer als stellensuchend registriert, 17 weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 2’670 Männer. 2’658 Frauen (Vormonat 2’667) waren im August 2024 auf Stellensuche, dies entspricht einer Abnahme von 9 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2’328 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 44,2 Prozent (Vorjahresmonat 46,6 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizerinnen und Schweizern reduzierte sich im Berichtsmonat um 15 auf 2'749 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2’386 Stellensuchende. Ende August waren mit 3’260 Ausländerinnen und Ausländern (Vorjahresmonat 2’612) elf Personen weniger als im Vormonat als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 54,3 Prozent (Vorjahresmonat 52,3 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um sechs Personen auf 208 Personen zu, womit die Quote von 3,8 auf 3,9 Prozent stieg. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden um 21 Person auf 487 Personen zu. Die Quote stieg von 4,1 auf 4,3 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen blieb bei 4,7 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um vier Personen auf 719 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen sank von 4,7 auf 4,6 Prozent. Dies bei 15 Stellensuchenden weniger. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen reduzierte sich von 3,9 auf 3,8 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden stand Ende Monat bei 1’194 Stellensuchenden. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen stagnierte die Quote bei 3,3 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 17 Personen ab. In der Gruppe der über 60-Jährigen nahm die Zahl um vier Personen zu. Die Zahl stand bei 665 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 612). Die Quote blieb bei 4,4 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat Juni 2024 verloren 59 Personen (Vormonat 71 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 57 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im August gab es 819 Zugänge und 845 Abgänge. Rund 64 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’421 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 859 Meldungen der Stellenmeldepflicht.
Im Berichtsmonat waren 1’142 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’121) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stand bei 19,0 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat Juni 2024 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 4’756 Ausfallstunden für 98 betroffene Arbeitnehmende in vier Betrieben ab. Im August 2024 haben sich 17 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 25 Anmeldungen. Betroffen könnten 456 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.