«JüPa» arbeitete lange Zeit als Zeichnungslehrer an der Solothurner Kantonsschule und zeichnete nebenbei für kantonale und überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Als gebürtiger Bündner pflegte er bis zuletzt seine Liebe zur rätoromanischen Sprache und war regelmässig auch für die Engadiner Post, den Chardun und La Quotidiana tätig. Ebenso realisierte er gerne aussergewöhnliche Ideen, wie z.B. das Aufmalen seiner Figuren im Grossformat an einer mehrstöckigen Hausfassade.
«Finissage» begegnet schwierigem Thema mit einem Augenzwinkern
Jürg Parli hat es in den Jahrzehnten seines zeichnerischen Wirkens immer wieder geschafft, seinen einzigartigen Schalk, den feinen Humor und seine fröhliche Unbeschwertheit in seinen Zeichnungen aufleben zu lassen. So konnte er auch schwierige Themen darstellen, die er mit einem Augenzwinkern nicht ganz ernst, aber eben doch nicht auf die leichte Schulter nahm.
Begleitet werden die Zeichnungen durch einen Einleitungstext in Deutsch und Rätoromanisch (Vallader) sowie elf anregenden Versen zur Einstimmung in die jeweiligen Kapitel. Die Begleittexte wurden von Thomas Jenelten, seinerseits Autor und langjähriger Freund, verfasst. Jürg Parli ist im November 2021 nach kurzer Krankheit verstorben. Noch im selben Monat fand auch seine «Finissage» statt, die von Thomas Jenelten geleitet wurde.
Die öffentliche Buchvernissage «Finissage» findet am Donnerstag, 24. November 2022 statt; aufgrund beschränkter Platzzahl in zwei Gruppen um 18.00 und 18.45 Uhr im Buchhaus Lüthy in Solothurn (UG). Auf Wunsch werden Rezensionsexemplare nach der Vernissage verschickt.
Bezug unter
drucksachenshop.so.ch, kdlv@sk.so.ch, 032 627 22 22 oder im Buchhandel