Hintergrund: Die Kantonspolizei Solothurn ist heute an 17 Standorten präsent. Die vielen Standorte resultieren aus der geografischen Struktur des Kantons und dem Anspruch, die Leistungen der Kantonspolizei bürgernah und vor Ort sicherzustellen. Die dezentrale Anordnung erschwert jedoch nicht nur den Betrieb, sondern behindert auch schnelle Einsätze.. Eine teilweise Zentralisierung der Polizeileistungen würde die Reaktionsfähigkeit erheblich erhöhen, Abläufe verbessern und Raumprobleme lösen.
Zudem fehlt es aktuell an der geeigneten Infrastruktur für die stete Weiterbildung der Polizistinnen und Polizisten. Beispielsweise für regelmässige Schulungen im Umgang mit Waffen oder realitätsbezogene Trainings. Auch diese Voraussetzungen sollen mit dem neuen Stützpunkt erfüllt werden.
Wettbewerb mit Solothurner Sieger
Für den zentralen Stützpunkt in Oensingen haben das Hochbauamt und die Kantonspolizei einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt: Aus allen eingegangenen Bewerbungen wurden nach festgelegten Kriterien zehn Architekturbüros, davon zwei Jungbüros, zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen. Gegen die Konkurrenz aus den Kantonen Zürich, Basel und Bern hat sich das Projekt «clara macula» des Architekturbüros Luna Productions aus Deitingen durchgesetzt. Sämtliche Projekte sind im Bienken Saal in Oensingen bis zum 22. Dezember öffentlich ausgestellt.