Zukunft Birsraum
Im Dezember 2022 hatten die Gemeinderäte von Dornach und Aesch zugestimmt, nochmals sämtliche Lösungsansätze für die Weiterentwicklung des Birsraums und einen Zubringer zur A18 zu überprüfen. Den Prozess „Dornach/Aesch: Zukunft Birsraum“ starteten die beiden Gemeinden gemeinsam mit den Kantonen Solothurn und Basel-Landschaft.
Ergebnis des Prozesses
Im April 2023 fand eine öffentliche Auftaktveranstaltung statt. Darauf haben sich Projektpartner, Fachleute und Delegierte aus der Bevölkerung an zwei Workshops und einer gemeinsamen Begehung intensiv mit der Entwicklung des Birsraums befasst. Das Ergebnis sind nun gemeinsam entwickelte und von den Gemeindepräsidien und den beiden zuständigen Kantonsregierungsmitgliedern getragene Lösungsansätze.
Damit soll den gleichberechtigten Bedürfnissen im Birsraum nach qualitätsvoller Siedlungs- und Landschaftsentwicklung sowie Mobilität entsprochen werden. Die Anbindung an das übergeordnete Strassen- und Eisenbahnnetz in den beiden Gemeinden soll die Qualität des gemeinsamen Lebensraums fördern. Dazu wurden auch die Potenziale von zwölf bestehenden oder noch zu erstellenden Brückenbauwerken über die Birs ausgelotet. Rasch vorangetrieben werden soll die Planung und Projektierung einer „Kraftwerksbrücke“ südlich des Birsbogens. Sie soll die Erreichbarkeit des rechtsufrigen Raums der Gemeinden Dornach und Aesch vom Vollanschluss A18 her für den Güter- und Personenverkehr gewährleisten. Daneben stehen weitere Brückenbauwerke zur Diskussion, welche die Vernetzung des grenzüberschreitenden Lebensraums insbesondere für den Fuss- und Veloverkehr substanziell verbessern könnten. Der Birsraum mit seinen zahlreichen Entwicklungsgebieten rückt damit ins Zentrum der beiden Gemeinden.
Zusammenarbeit
Im Rahmen des Prozesses „Dornach/Aesch: Zukunft Birsraum“ haben die Gemeinden Dornach und Aesch zusammen mit den Kantonen Solothurn und Basel-Landschaft zu einer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit gefunden. Diese soll nun gestützt auf eine Umsetzungsagenda konsequent weitergeführt werden. Ein erstes Ziel besteht darin, die erarbeiteten Lösungsansätze im Verlauf des Jahres 2024 soweit zu vertiefen. dass einzelne Massnahmen bereits ins laufende Agglomerationsprogramm Basel der 5. Generation einfliessen können. Dies immer mit dem vorrangigen und gemeinsamen Ziel, die Chancen für eine grenzüberschreitend abgestimmte, qualitätsvolle Entwicklung konsequent zu nutzen.
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