AareLand

Workshop Zukunftsbild AP AareLand, in Aarau, 29. Juni 2019

4. Generation

Das Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation baut auf den vorangehenden Generationen auf, mit dem neuen Ziel, das AareLand als funktionalen «Raum ohne Grenzen» zu denken. Das neue Ziel zeigt sich beim verstärkten Dialog zwischen den Gemeinden, Regionen und Kantonen, der Weiterentwicklung des Zukunftsbildes, der Konkretisierung der Strategien und der Verstetigung des Agglomerationsprozesses.

Wichtige Projekte der aktuellen Programmgeneration sind die Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr VERAS mitsamt flankierenden Massnahmen (Kosten: 207 Millionen Franken), der Ausbau der Velovorzugsroute zwischen Zofingen und Aarburg (Kosten: 18,5 Millionen Franken) sowie der Korridorprozess «All-Gäu». Die ÖV-Drehscheiben Egerkingen und Oensingen werden weiter konkretisiert und vorangebracht, die Umsetzung ist in den Jahren 2028-2031 (5. Generation) vorgesehen.

Für den solothurnischen Teil der Agglomeration sind verschiedene Massnahmen zur Aufwertung und Verbesserung des Strassenraumes und des Fuss- und Veloverkehrs sowie Vorbereitungsarbeiten im Hinblick auf die 5. Generation bedeutend. Damit werden A-Massnahmen (Realisierung 2024 bis 2027) mit einem Investitionsvolumen in der Höhe von rund 21,1 Mio. Franken zur Mitfinanzierung des Bundes eingereicht.

3. Generation

Das Agglomerationsprogramm 3. Generation ist eine Weiterentwicklung der 2. Generation und wurde Ende 2016 beim Bund zur Prüfung eingereicht. Die definitiven Prüfergebnisse liegen seit September 2018 vor. Für das Agglomerationsprogramm AareLand sind Bundesbeiträge in der Höhe von rund 28 Millionen Franken vorgesehen.

Für die mit einem Satz von 35 Prozent unterstützten Massnahmen muss der Baubeginn im Zeitraum 2019-2022 liegen.

Die finanziell gewichtigsten Projekte sind die Aufwertung der Oltnerstrasse in Aarburg und der Wiggertalstrasse Abschnitt Nord inkl. flankierender Massnahmen auf der Ortsdurchfahrt Rothrist mit einem Investitionsvolumen von je circa 25 Millionen Franken. Einen Schwerpunkt im Agglomerationsprogramm AareLand bildet der Korridor Olten – Aarburg/Rothrist – Zofingen mit verschiedenen aufeinander abgestimmten Einzelprojekten. Die Projekte verflüssigen den motorisierten und öffentlichen Verkehr auf der Strasse und erhöhen die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden.

2. Generation

Das Agglomerationsprogramm AareLand 2. Generation ist im Juni 2012 beim Bund zur Prüfung eingereicht worden. Die definitiven Ergebnisse liegen seit Februar 2014 vor. Für das Agglomerationsprogramm AareLand sind Bundesbeiträge in der Höhe von 58 Millionen Franken (Kostenstand 2005) vorgesehen.

Für die mit einem Satz von 40 Prozent unterstützten Massnahmen muss der Baubeginn im Zeitraum 2015-2018 liegen.

Die grössten Bundesbeiträge erhalten folgende Massnahmen:

  • Ausbau des Bahnhofsplatzes in Olten, Teil öffentlicher Verkehr/Langsamverkehr (12 Millionen Franken)
  • Wiggertalerstrasse, Abschnitt Mitte (9 Millionen Franken)
  • zahlreiche kleinere, aber wichtige Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr (7 Millionen Franken)

1. Generation

Seit der Fertigstellung des Agglomerationsprogramms 1. Generation sind verschiedene Projekte umgesetzt worden. Als Beispiel zu erwähnen ist das als dringlich eingestufte Projekt „Entlastung Region Olten“.