Raum+Mobilität Niederamt
Das Niederamt liegt zwischen Olten und Aarau, nördlich von der ersten Jurakette und südlich vom Engelberg begrenzt. Diese attraktive Lage an der Aare bringt verschiedene regionale Herausforderungen mit sich: Der Strassenverkehr wird als zunehmende Belastung wahrgenommen und die Achsen führen entweder durch die beiden Städte oder mittels kleiner Nebenstrassen über die umliegenden Hügel. Die Bewirtschaftung der grossen Arbeitszonen oder die Naherholung können ebenfalls nicht von einer Gemeinde alleine bearbeitet werden. Mit dem Prozess Raum und Mobilität Niederamt sollten aus einer Gesamtsicht heraus Strategien und Lösungsansätze für die dringendsten Herausforderungen und eine gemeinsame Basis für die langfristige Zusammenarbeit der Region geschaffen werden.
Kern des partizipativ gestalteten Planungsprozesses waren fünf Workshops mit den Gemeindepräsidien der Region. Städte und Gemeinden ausserhalb des Planungsperimeters haben ebenfalls teilgenommen. Als Grundlage der Diskussionen gaben zwei externe Büros Fachinputs. Ergänzend wurden zwei öffentliche Foren genutzt um mit ansässigen Institutionen und Wirtschaftsvertretern sowie der interessierten Bevölkerung die Inhalte zu reflektieren.
Im Projekt «Raum + Mobilität Niederamt» wurden ausgehend von einer Situationsanalyse übergeordnete allgemeine Ziele sowie spezifische Ziele für die Raum- und Mobilitätsentwicklung hergeleitet. Das Zukunftsbild fasst die gewünschte räumliche Entwicklung bis 2040 und deren Zusammenhänge mit dem Verkehrsnetz bildlich zusammen. In Ergänzung zum Zukunftsbild wurden einzelne Elemente in Teilkonzepten differenziert verortet und beschrieben. Zur Erreichung des Zukunftsbilds wurde ein Aktionsplan mit je sechs prioritären Massnahmen in den Bereichen Raum und Mobilität definiert. Bei jeder Massnahme wurde die Federführende Institution definiert, wobei die GPN die Gesamtsicht wahrt.