Natur und Naherholung im Herzen der Agglomeration Solothurn

Die Flussräume Aare und Emme sind innerhalb der Agglomeration Solothurn einem hohen Nutzungsdruck durch Erholungssuchende ausgesetzt. Gleichzeitig finden sich entlang dieser Flüsse verschiedene Schutzgebiete für Natur und Landschaft. Insbesondere in den Sommermonaten kommt es zunehmend zu Nutzungskonflikten. Schutz- und Nutzungsansprüche müssen daher besser aufeinander abgestimmt werden.

In Zusammenhang mit dem Agglomerationsprogramm Solothurn 4. Generation sowie der kantonalen Strategie Natur und Landschaft 2030+ initiierte das Amt für Raumplanung das Projekt «Natur und Naherholung im Herzen der Agglomeration Solothurn». Das mit den kommunalen Behörden und weiteren Interessengruppen abgestimmte Nutzungskonzept hat zum Ziel, einen Mehrwert für alle zu schaffen, indem ein Mit- und Nebeneinander von Natur und Naherholung angestrebt wird.

Dabei sind die beiden Flussräume sehr unterschiedlich. Aufgrund des realisierten Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojektes gilt es im Emmeraum die erstellte Besucherinformation und -führung zu konkretisieren sowie entsprechende situations- und problembezogene Sofortmassnahmen zu erkennen und umzusetzen. Beim Aareraum werden auf der Konzeptebene zunächst Räume des Mit- und Nebeneinanders aber auch der klaren Trennung aufgezeigt. Die Konzeptumsetzung entlang der Aare wird in nachgelagerten Verfahren und Projekten erfolgen.

Das Nutzungskonzept «Aare und Emme» wird im Schlussbericht dokumentiert und zusammengefasst.