Leitfaden für gendergerechte Sprache
Der Leitfaden für gendergerechte Sprache gilt als sprachlicher Standard für alle Dokument- und Korrespondenzformen innerhalb der Verwaltung. Wie es bei den meisten sprachlichen Leitplanken der Verwaltung der Fall ist, orientiert sich auch der Leitfaden an den Empfehlungen und Vorgaben der Bundeskanzlei.
Durch geschlechtergerechte Formulierungen werden Frauen in Schrift und Sprache nicht mehr nur «mitgemeint», sondern ausdrücklich angesprochen. Mit der gendergerechten Sprachregelung wird ein Standard geschaffen, der Frauen gleichermassen wie Männer ins Bewusstsein rückt. Gleichzeitig sollen die internen und externen Schreiben der Verwaltung korrekt und verständlich sein und die jeweiligen Adressatinnen und Adressaten direkt ansprechen.
Diese Leitlinien können die sprachliche Realität all jener Menschen und Personengruppen derzeit nicht abbilden, die sich selbst ausserhalb der herkömmlichen binären Geschlechterkategorien verorten. Tatsächlich ist der Bund bemüht, eine entsprechende Sprachregelung zu erarbeiten.