Kanton Solothurn

Beim «Kontinuierlichen Verbesserungsprozess» geht es darum, Prozessoptimierungen zum fixen Bestandteil bei der Aufgabenerfüllung zu machen. Die Geschäftsabläufe und Arbeitsprozesse sollen im laufenden Tagesgeschäftsbetrieb – d.h. ohne zusätzliche Projekte und durch optimalere Nutzung der verfügbaren Möglichkeiten –  laufend optimiert und effizienter gestaltet werden.

Der «Kontinuierliche Verbesserungsprozess» besteht somit aus verschiedenen kleinen, laufend einsetzenden Verbesserungsmassnahmen. Dem liegt die Idee zugrunde, dass selbst kleinste Veränderungen und Optimierungen in den Abläufen langfristig zu bedeutsamen Verbesserungen führen können.

Der «Kontinuierliche Verbesserungsprozess» ist somit nicht ein einzelnes, kurzfristiges Vorhaben, sondern eine neue Denkweise, ein neues Selbstverständnis der Arbeitsausübung. Er stellt eine Kultur der kontinuierlichen Innovation mit Einbezug aller Mitarbeitenden dar. All dies geschieht möglichst ohne zusätzliche Ressourcen und ohne komplexe Projektorganisation.

Im Rahmen des «Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses» werden laufend Optimierungen nach folgender Methode entwickelt:

• Kontinuierliches Aufspüren von Verbesserungspotentialen und Schwachstellen im Tagesgeschäft mit Analyse der erkannten Probleme
• Überdenken von bestehenden Abläufen, Ideenfindung und Entwicklung von neuen Lösungseinsätzen
• Umsetzung der ausgewählten Verbesserungsvorschläge in der Praxis durch die entwickelten Massnahmen sowie laufende Überwachung und Bewertung der Veränderungen.
• Zyklische Wiederholung und Neubewertung der Arbeitsprozesse.

Dabei werden folgende Ziele verfolgt:

• Steigerung der Effizienz der Arbeitsweise
• Verschlankung und Vereinfachung von Prozessen
• Steigerung der Qualität und Arbeitsleistung
• Etablierung von Best Practice und gemeinsame Weiterentwicklung von Prozessen – anstelle des isolierten «Gärtchendenkens»
• Wegkommen von der Orientierung bei den Prozessen nach dem Leitmotiv «es wurde schon immer so gemacht»