Impfungen

Eine Person wird geimpft

Impfungen gehören zu den erfolgreichsten Errungenschaften der modernen Medizin. Die Pocken gelten seit den 1980er-Jahren als ausgerottet, die Poliomyelitis wurde seit vielen Jahren nicht mehr in der Schweiz diagnostiziert und andere Krankheiten wie Diphterie oder Tetanus sind eine Rarität geworden.

Warum ist Impfen wichtig?

Mit einer Impfung können wir unser Immunsystem auf bestimmte Erreger vorbereiten, so dass Krankheiten gar nicht mehr ausbrechen. Auf diese Weise schützen wir nicht nur uns selbst vor Krankheiten. Je mehr Menschen geimpft sind, umso weniger können sich Infektionen verbreiten.

Auch Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps und Röteln sind selten geworden und damit die schwerwiegenden Komplikationen, welche diese Krankheiten auslösen können. Dies hat dazu geführt, dass diese Krankheiten aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden sind. Wie gefährlich die Komplikationen sein können, wird häufig unterschätzt.

Durch die Zunahme des internationalen Reiseverkehrs werden Infektionskrankheiten eingeschleppt. Treffen die Erreger dann auf viele Menschen ohne Impfschutz, können sich diese Krankheiten wieder verbreiten. Deshalb ist es wichtig, dass auch weiterhin präventiv geimpft wird. Impfungen bleiben das wirksamste Mittel zum Schutz gegen übertragbare Krankheiten wie Diphterie sowie auch gegen nichtübertragbare Krankheiten wie Gebärmutterhalskrebs und durch Insekten übertragene Erkrankungen wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

In der Schweiz werden nur Impfungen empfohlen, wenn der Nutzen durch verhinderte Krankheiten und Komplikationen die mit den Impfungen verbundenen Risiken in jedem Fall um ein Vielfaches übertrifft.

Weitere Informationen

Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Dort finden Sie auch Factsheets zu den einzelnen Infektionskrankheiten und den entsprechenden Impfungen.

Bitte beachten Sie die Richtlinien und Empfehlungen zu Impfungen und Prophylaxe, erarbeitet und veröffentlicht durch das BAG und die Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF).