Hitze
Der Klimawandel führt auch in der Schweiz zu mehr Hitzetagen und Hitzewellen. Von «Hitzewelle» spricht man, wenn mindestens drei Tage in Folge eine Tagesmitteltemperatur von 25° C oder höher vorliegt. Eine Hitzewelle führt zu einem erhöhten Sterberisiko. Die hohen Temperaturen belasten den menschlichen Organismus, können zu Erschöpfung und Hitzschlag führen sowie bestehende Erkrankungen verschlimmern.
Ältere und/oder chronisch kranke Menschen, Schwangere und Kleinkinder sind durch hohe Temperaturen und langanhaltende Hitzeperioden besonders gefährdet (Risikogruppen).
Symptome
Hitze kann verschiedene Krankheiten unterschiedlichen Schweregrades hervorrufen. Achten Sie auf folgende Anzeichen:
- Schwäche und Müdigkeit
- Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen
- Kopfschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Trockener Mund
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
- Hohe Körpertemperatur
- Starkes Schwitzen
- Erhöhter Puls
So schützen Sie sich und andere vor Hitze
- Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen zur heissesten Tageszeit.
- Halten Sie sich möglichst von der Hitze fern und kühlen Sie den Körper.
- Trinken Sie viel, mindestens 1.5 Liter pro Tag.
- Essen Sie kleinere, häufigere und leichtere Mahlzeiten – vermehrt Früchte und Gemüse.
- Salzhaltige Lebensmittel helfen den durch das Schwitzen verursachten Mineralverlust auszugleichen.
- Risikogruppen sollten ihre Ernährung mit einer Fachperson besprechen.
- Tragen Sie luftige Kleidung und nutzen Sie leichte Bettwäsche.
- Lassen Sie keine Menschen oder Tiere im abgestellten Auto zurück.