Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Mädchen und Jungen spielen Ball

Der Mehrheit der Kinder in der Schweiz geht es gut. Ein Teil der Kinder und Jugendlichen ist jedoch gefährdet, gesundheitliche und soziale Probleme zu entwickeln. Weltweit gehören Infektionskrankheiten zur häufigsten Todesursache von Kindern. Auch in der Schweiz führen Kinderkrankheiten immer noch zum Tod, weil nicht oder ungenügend geimpft wurde. Impfungen sind das wirksamste Mittel, um Kinder gegen verschiedene potenziell schwere Krankheiten und deren mögliche Komplikationen zu schützen.

Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sind Gesundheitsförderung und Prävention wirksam, nachhaltig und wirtschaftlich ertragreich. In Notfällen hilft die Hotline «Kindermedizinische Beratung»: 0900 627 321 (0900 627 322 für Prepaid).

Schulärztliche und schulzahnärztliche Untersuchungen

Die Gemeinden sind zuständig für den Schularzt oder die Schulärztin sowie den Schulzahnarzt oder die Schulzahnärztin. Diese unterstützen die Gesundheitsversorgung an den öffentlichen und privaten Kindergärten und Schulen.

Sexuelle Aufklärung

Ein wichtiger Bestandteil der Erziehung ist die sexuelle Aufklärung. Aufgeklärte Kinder und Jugendliche schützen sich besser vor sexuell übertragbaren Infektionen und unerwünschten Schwangerschaften. Mit einer ganzheitlichen Sexualaufklärung gibt man den Kindern und Jugendlichen die nötigen Mittel an die Hand, um ihre Sexualität und ihre Beziehungen in einer erfüllenden und verantwortungsvollen Weise zu leben.

Umgang mit Suchtmitteln und sozialen Medien

Zur Präventions- und Aufklärungsarbeit gehört auch der Umgang mit Suchmitteln und sozialen Medien. Die Pandemiejahre haben deutlich gezeigt, dass Kinder und Jugendliche auf einen lebendigen Austausch mit gleichaltrigen und erwachsenen Personen angewiesen sind. Der Rückzug in soziale Medien hat die Vereinsamung gewisser Kinder und Jugendlicher gefördert, ihre Zukunftsängste geschürt und das Risiko für problematischen Substanzgebrauch erhöht. Frühintervention und Früherkennung gefährdeter Jugendlicher ist in Zusammenarbeit mit Fachstellen, Kinder- und Jugendärzten sowie Schulen aktuell besonders wichtig.