Hilfsmittel für Gemeinden

Die Gemeinden im Kanton Solothurn tragen eine entscheidende Verantwortung im Umgang mit Neobiota. Sie sind gefordert, Vorkommen dieser Arten zu identifizieren, entsprechende Bekämpfungsmassnahmen zu ergreifen und die Bevölkerung über die Risiken und notwendigen Massnahmen zu informieren.

Die Koordinationsstelle gebietsfremde Organismen des Kanton Solothurns stellt den Gemeinden wertvolle Ressourcen zur Verfügung wie umfassende Informationsmaterialien und Flyer. Sie unterstützt damit die Gemeinden bei ihrer Informations- und Bekämpfungsaufgabe. Zudem können Gemeinden an Schulungen und Veranstaltungen teilnehmen, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit invasiven Arten zu erweitern.

Neophytensack

Seit Frühjahr 2025 stellt der Kanton Solothurn in Zusammenarbeit mit der KENOVA den Solothurner Gemeinden im Einzugsgebiet der KENOVA einen einheitlichen Neophytensack zur Verfügung. Die Gemeinden können damit die Neophytenbekämpfung durch die Bevölkerung unterstützen und eine einfache und korrekte Entsorgung von invasiven Neopyhten ermöglichen.

Für die Information der Bevölkerung und der Kehrichtabfuhr-Unternehmen stellt der Kanton Musterdokumente und Textbausteine zur Verfügung.

Textbausteine zur Ankündigung der neuen Freisetzungsverordnung (FrSV)

Seit dem 1. September 2024 sind neue Regelungen der Freisetzungsverordnung in Kraft.

Nachfolgende Textbausteine bieten klare und verständliche Erklärungen zu den Änderungen und können für die Publikation in Kommunikationskanälen der Gemeinden genutzt werden.

Good practice: Patenschaftssystem der Stadt Bern

Die Stadt Bern setzt bei der Bekämpfung von gebietsfremden Organismen auf die Mitarbeit von Freiwilligen in einem Patenschaftssystem. Die Mustervorlagen werden freundlicherweise von Stadtgrün Bern zur Verfügung gestellt.