Abschnitt Wehr Biberist bis Aare

Die Hochwasser 2005 und 2007 haben die erheblichen Schutzdefizite entlang der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Aare in Luterbach / Zuchwil deutlich aufgezeigt. Der Kanton hat den Handlungsbedarf erkannt und zwischen 2016 und 2020 das Projekt„Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme“umgesetzt.

Mit dem Frühling kehrt der Flussregenpfeifer zurück (April 2023)

Die Revitalisierung der Emme zahlt sich für die Natur aus. Bereits siedeln sich seltene Arten wieder an. Dazu zählt auch der Flussregenpfeifer. Er legt seine Eier auf Kiesbänke. Zum Schutz seiner Gelege sind ausgewählte Stellen entlang der Emme mit Bändern abgesperrt und ausgeschildert. Danke für die Rücksichtnahme.

Aber auch über Jahrzehnte verschwundene Pflanzen lassen sich wieder entdecken wie die Tamariske oder das Rosmarinweideröschen. Die neuen Entwicklungen werden wissenschaftlich erhoben und dokumentiert. Erfasst werden bei der Wirkungskontrolle u.a. Entwicklungen der Fischpopulation, der Amphibien, der Uferstrukturen oder der Fliessgeschwindigkeiten des Wassers.

 

Herbst-Impressionen zwei Jahre nach Bauende (Okt. 2022)

Impressionen der Nachbesserungsarbeiten (Herbst 21)

Emme-Hochwasser: Schutzmassnahmen bewähren sich

Die intensiven Regenfälle im Juli führten zur ersten Bewährungsprobe für den neuen Hochwasserschutz an der Solothurner Emme. Das neu gestaltete Flussbett und die Verbauungen verkrafteten die Abflüsse von über 300 m³/s gut. Einzig einige noch schlecht durchwurzelte Uferabschnitte litten unter dem Druck der Wassermassen. Dort werden in den nächsten Wochen Nachbesserungen durchgeführt.

Medienmitteilung

Am 15. Mai 2022 wird gefeiert!

Der Kanton und die Emme-Anstössergemeinden haben für das ÄmmeFescht ein neues Datum festgelegt: 15. Mai 2022. Dann werden Gross und Klein, Alt und Jung zum Mitfeiern an die Emme eingeladen. Auf einem attraktiven Rundgang wird dabei die neue Emme-Landschaft erlebbar.

Das für 2021 geplante Fest ist wegen den geltenden Coronabeschränkungen verschoben worden.

Emme - Ein Augenschein nach dem Hochwasser (Juli 21)

In den letzten beiden Wochen führte die Emme sehr viel Wasser. Es war der erste Härtetest für den neuen Hochwasserschutz von Biberist bis zur Mündung. Ein Kontrollgang am 21. Juli 2021 zeigt: Das breitere Flussbett, die Überflutungsflächen, die Verbauungen und weiteren Schutzmassnahmen haben diesen Härtetest bestanden.

Kurzfilm mit Markus Knellwolf

Impressionen vom Hochwasser (Juli 2021)

Das Jahrhundertwerk an der Emme ist vollendet

Die Bauarbeiten an der Emme sind abgeschlossen. Der Fluss hat nun vom Gerlafingen bis zur Aare viel mehr Platz. Statt rund 25 Meter ist das Flussbett heute an einigen Stellen bis zu 70 Meter breit. Fazit: Besserer Schutz vor Hochwasser und mehr Raum für die Natur.

Medienmitteilung des Kantons

Hochwasserschutz beim Brückenbau

Nader Winkler, stv. Abteilungsleiter Kunstbauten beim Amt für Verkehr und Tiefbau, zeigt am Beispiel der Luterbacher Emmebrücke auf, wie das Thema Hochwasserschutz bei einem Brückenbauprojekt einfliessen kann.

Kurzfilm mit Nader Winkler

Hochwasserschutz durch Revitalisierung - Ziel in Biberist erreicht

Martin Blaser, der frühere Gemeindepräsident von Biberist, erinnert sich, wie durch gutes Timing mehrere Hochwasser-Katastrophen abgewendet werden konnten – und wo man heute dank den Revitalisierungs- und Hochwasserschutzmassnahmen an der Emme steht.

Kurzfilm mit Martin Blaser

Emme: Ein Fluss im Fluss

Das Projekt Hochwasserschutz Emme ist nun abgeschlossen- Es ist nicht das erste Mal, dass der Flusslauf durch den Menschen stark verändert wird. Wir blicken zurück auf die spannende Geschichte der Emme.

Kurzfilm mit dem Ingenieur für Fluss- und Wasserbau Roni Hunziker

Impressionen von der Baustelle im Los 4 (Herbst 2020)

Impressionen von der Baustelle im Los 5 (Herbst 2020)

Hochwasser vom 30.8.2020 mit einem Abfluss ca. 300 m3/s. Das entspricht einem 3-4 jährlichen Ereignis.

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 5 (Aug. 20)

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 4 (Aug. 20)

Kleines Sommerhochwasser (29. 06. 2020) mit ca. 170 m3/s

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 4 (Juni 2020)

Einbau von der Baustelle im Los 5 (Juni 2020)

Impressionen von der Baustelle im Los 4 (März 2020)

Impressionen von der Baustelle im Los 5 (März 2020)

Impressionen der Baustelle im Los 4 (Dezember 2019)

Impressionen der Baustelle im Los 5 (Dezember 2019)

Impressionen der Baustelle im Los 6 (Dezember 2019)

Impressionen von der Baustelle im Los 4 (September 2019)

Impressionen von der Baustelle im Los 5 (September 2019)

Impressionen von der Baustelle im Los 6 (September 2019)

Impressionen von der Baustelle im Los 6 (Juni 2019)

Impressionen von den Arbeiten im Los 4 (Juni 2019)

Impressionen Tag der offenen Baustelle vom 4. Mai 2019

Impressionen von den Arbeiten im Los 4 (April 2019)

Impressionen von den Arbeiten im Los 5 (April 2019)

Impressionen von den Arbeiten im Los 6 (April 2019)

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 6 (Feb. 2019)

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 4 (Feb. 2019)

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 6 (Dez. 2018)

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 4 (Dez. 2018)

Impressionen von den Rodungen im Los 6 (Herbst 2018)

Impressionen von den Bauarbeiten im Los 4 (Herbst 2018)

Erste Arbeiten im Los 6 und 5 (Herbst 2018)

Bereits im Herbst 2018 beginnen die Arbeiten an der Emme im Los 6 (Luterbach / Zuchwil) und in einem Teilstück vom Los 5 (entlang der untere Emmengasse Derendingen / Luterbach). Als Vorbereitung für die Wasserbauarbeiten werden ab Oktober 2018 rund 7.8 ha Wald gerodet. Unmittelbar nach den Rodungen beginnen die Wasserbauarbeiten entlang des Gewässerlaufs im Los 6. Die Betonarbeiten und Dammbauten an der Unteren Emmengasse folgen anfangs 2019.

Koordination mit Drittprojekten

Mit dem geplanten Neubau der Kehrichtverbrennungsanlage (KEBAG ENOVA), dem Ersatz-Neubau der Kantonstrassenbrücke zwischen Luterbach und Zuchwil (Projektleitung Amt für Verkehr und Tiefbau, AVT) und dem Hochwasserschutzprojekt werden in der nächsten Zeit im untersten Emmeabschnitt gleich drei grosse Projekte umgesetzt. Damit alles rund läuft, sind terminliche und inhaltliche Absprachen von grosser Bedeutung. Aufgrund dieser Absprachen hat der Kanton entschieden, die Wasserbauarbeiten im Los 6 vorzuziehen, damit sie nicht mit KEBAG ENOVA zusammenfallen. Eng koordiniert werden die Arbeiten zum Hochwasserschutzprojekt und der Ersatz-Neubau der Kantonstrassenbrücke (Bauzeit Herbst 2018 - Sommer 2021).

Jetzt wird gebaut

Nach den Deponiesanierungen und den umfangreichen Rodungen entlang des Gewässerlaufs (knapp sieben Hektaren) starteten im Mai 2018 die Wasserbauarbeiten im Los 4 (Biberist / Derendingen). Im Wesentlichen wird die Emme breiter gemacht, und es werden Hochwasserschutzdämme gebaut. Die Wasserbauarbeiten des gesamten Projekts dauern bis Ende 2020.

Erste Impressionen von der Baustelle

Deponiesanierungen abgeschlossen

Die Arbeiten für die Deponiesanierungen Rüti in Zuchwil, Schwarzweg in Derendingen und die Bioschlammdeponie in Biberist wurden per Ende März 2018 definitiv abgeschlossen. Im Rahmen der nun folgenden Wasserbauarbeiten entstehen dort Überflutungsflächen oder Flussaufweitungen, die sich zu dynamisch geprägten Auen entwickeln werden.

Fotogalerie: Deponiesanierungen abgeschlossen

Impressionen der Deponiesanierungen (November 2017)

Impressionen der Deponiesanierungen (Herbst 2017)

Impressionen vom Aushub der Deponien

Aushub der Deponie Rüti

Start der Deponiesanierungen

Bildergalerie Rodungen

Rückbau der ARA abgeschlossen

Am Tag der offenen Baustelle konnte die ehemalige ARA der Papieri Biberist zum letzten Mal besichtigt werden. Seither wurden die ARA und ihre Nebengebäude (Los 0) nach und nach zurückgebaut. Dabei wurde möglichst viel Material dem Recycling zugeführt.  Seit dem  10. Juni 2016 sind die Arbeiten abgeschlossen.

Bildergalerie zur Baustelle

Bildergalerie vom Spatenstich (8. April 2016)

Projekt Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme genehmigt

Am 25. Januar 2016 hat der Regierungsrat den kantonalen Erschliessungs- und Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften genehmigt. Am 28. Februar 2016 stimmte das Solothurner Stimmvolk dem Verpflichtungskredit von brutto 73.6 Mio. Franken für dieses Emmeprojekt mit grosser Mehrheit zu. Nach Abzug der voraussichtlichen Beiträge von Bund, kantonalem Altlastenfonds, Gemeinden und Dritten verbleiben dem Kanton Solothurn Kosten in der Höhe von netto 18.8 Mio. Franken.