Bern, Solothurn und Zürich kämpfen mit "Switzerland: new-swiss-jobs" gegen Personalmangel

19.02.2001 - Solothurn/Bern - Die Kantone Bern, Solothurn und Zürich werden für ihre Firmen an der Personalfront aktiv. Mit der Initiative "Switzerland: new-swiss-jobs" wollen sie versuchen, im EU-Raum die dringend nötigen Computerspezialisten, Ingenieure und technischen Kader zu finden. An den Technologiemessen CeBIT 2001 und Hannover Messe 2001 und im Internet sollen Schweizer Firmen ihre offenen Stellen präsentieren können.

Werbung an der Personalfront
Seit über einem Dutzend Jahren sind die Wirtschaftsförderungen der Kantone Bern und Solothurn an den internationalen Technologiemessen CeBIT und Hannover Messe präsent. Sie werben dort für die Ansiedlung neuer Firmen, sie informieren über die Produkte der exportorientierten Klein- und Mittelbetriebe und stellen die Gewinner des Wettbewerbs Technologiestandort Schweiz vor. Die beiden Fachmessen mit zusammen beinahe einer Million Besuchern werden mehr und mehr auch als Plattformen für die Rekrutierung von Führungskräften und Fachleuten genutzt. Mit der Initiative "Switzerland: new-swiss-jobs" sollen nun Interessenten über die bald inkrafttretenden bilateralen Verträge Schweiz – EU sowie die bereits heute ausgeschriebenen Stellen informiert werden. An einem Informationsstand in den Ausstellungshallen für Forschung und Technologietransfer wird aufgezeigt, welche Stellenangebote, Standortvorteile und künftigen rechtlichen Rahmenbedingungen vorhanden sind. Zudem werden die Auswirkungen und Vorteile des freien Personenverkehrs für die Kader und Spezialisten aus dem EU/EFTA-Raum dokumentiert.

Angebot auch im Internet
Die offenen Stellen werden auch im Internet angeboten. Ab März wird "Switzerland: new-swiss-jobs" eine eigene Web-Seite www.new-swiss-jobs.com" betreiben. Für 2’500 Franken können interessierte Firmen an der Initiative "Switzerland: new-swiss-jobs" bis Ende 2001 ihre offenen Stellen für IT-Spezialisten, Ingenieure und technische Führungskräfte an den beiden Technologiemessen und im Internet offerieren. Die Lancierung erfolgt durch die Wirtschaftsförderungen der Kantone Bern, Solothurn und Zürich. Firmen aus den Kantonen Bern, Solothurn und Zürich erhalten deshalb eine Ermässigung. Die übrigen Deutschschweizer Wirtschaftsförderungen sind zur Beteiligung eingeladen worden. Die Organisation der Initiative liegt bei der Innovationsberatungsstelle IBS der Solothurner Handelskammer.