Kanton Solothurn

28.02.2001 - Solothurn - Der Regierungsrat hat über die künftige Nutzung des Palais Besenval entschieden. Er will die Idee zur Realisierung eines Institutes für Digitale Kunst (IDK) und ein Projekt "Seminarmeile" unterstützen. Das Hochbauamt wurde beauftragt mit der Credit Suisse 1a Immo PK und/oder dem IDK einen Mietvertrag abzuschliessen. Mit den Initianten der Projekte sollen weitere Gespräche geführt werden, wobei die Verschmelzung beider Projekte als Option aufrecht erhalten bleiben soll.

Das vom Derendinger Architekten Stefan Sieboth und dem Solothurner Kunstschaffenden Jörg Mollet initiierte Institut für Digitale Kunst (IDK) will den Zugang zu neuen Kulturtechniken erleichtern und Fachleuten, der Oeffentlichkeit und der Wirtschaft als Vermittlungsort dienen. In erster Linie wird das Institut in den Bereichen Seminarien und Pubizistik tätig sein und eine Agentur für Projektentwicklungen im digitalen Bereich aufbauen.

Das Projekt Seminarmeile wird von Credit Suisse 1a Immo PK und dem Solothurner Architekturbüro Ducommun getragen. Geplant ist eine professionell geführte Seminarmeile mit dem Palais Besenval als Zentrum und unter dem Beizug des Landhaus. Letzteres würde im Besitz der Stadt Solothurn bleiben aber in das langfristige Benutzerkonzept eingebunden werden.

Das Hochbauamt wurde zudem beauftragt die Modalitäten für einen späteren Baurechtsvertrag mit der Credit Suisse 1a Immo PK und/oder dem IDK auszuhandeln und dem Regierungsrat zu gegebenem Zeitpunkt Bericht zu erstatten.