Erfolgreiche Baukonferenzen

24.01.2001 - Solothurn – Das Bau- und Justizdepartement hat letzte Woche an drei Tagungen in Dornach, Balsthal und Grenchen über die neuen Bestimmungen des Bundes über das Bauen ausserhalb der Bauzone orientiert. Die Bestimmungen traten am 1. September 2000 in Kraft. Mit rund 500 Interessenten der kommunalen Bau- und Planungsbehörden konnte ein Grossaufmarsch verzeichnet werden.

Bau- und Justizdirektor Walter Straumann stellte zudem - zusammen mit Juristen und Planern seines Departementes - das kantonale Ausführungsrecht vor, das am 1. März 2001 in Kraft treten wird. Grundtenor der neuen Bestimmungen ist die Liberalisierung der Bauvorschriften für die Bauern. Diesen bieten sich mit Verkauf, Lagerung und Verarbeitung der Produkte auf dem Hof, mit der Erweiterung der inneren Aufstockung und der Einrichtung nichtlandwirtschaftlicher Nebenbetriebe ganz neue Diversifizierungsmöglichkeiten an. Spezielle Landwirtschaftszonen erlauben sogar eine bodenunabhängige Produktion.

Straumann stellte den kommunalen Bau- und Planungsbehörden für ihre Arbeit in der vergangenen Legislatur ein äusserst positives Zeugnis aus. Die Trennung von Bauzone und Nichtbauzone sei die wichtigste raumplanerische Massnahme überhaupt. Dass dies auch die Gemeindevertreter erkannt hätten und sich trotz der grossen Komplexität der Materie an den Kursen beteiligten, zeige der erfreuliche Grossaufmarsch.

Die nächsten Baukonferenzen für die neu gewählten kommunalen Behörden wurden bereits für Ende Jahr angekündigt.