Kanton Solothurn

24.01.2001 - Solothurn – An der letzten Sitzung vor den Kantonsratswahlen im März 2001 der Bildungs- und Kulturkommission (BIKUKO) amtete auch letztmals Markus Reichenbach als Präsident der Kommission. Während der letzten Legislaturperiode hat die Kommission in insgesamt 28 Sitzungen die Kantonsratsgeschäfte im Bildungsbereich vorberaten und in Zusammenarbeit mit der Vorsteherin des Departements für Bildung und Kultur (DBK), Ruth Gisi, die Bildungslandschaft des Kantons mitgeprägt.

Markus Reichenbach zog an der letzten Sitzung unter seiner Leitung eine Bilanz über das Wirken der BIKUKO während den letzten vier Jahren. Die Kommission habe ihren politischen Stellenwert erhöhen können und sich zu einem kompetenten Partner für das DBK entwickelt. Wichtige Geschäfte seien unter anderem gewesen: die Fachhochschulen, das neue Inspektorat, die Reformen auf den Stufen Kindergarten und Sekundarstufe 1. Der ständige Spardruck habe die Kommission gezwungen, immer wieder mit dem DBK die Diskussion zu suchen und viele Kontakte und Einblicke in die Arbeit der Verwaltung ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit Regierungsrätin Ruth Gisi sei geprägt gewesen von ihrer fachlichen Kompetenz, ihrem Optimismus und ihrer Standfestigkeit. Die Bildungsdirektorin habe die Kommission gefordert – so wie die BIKUKO ihrerseits auch Ruth Gisi und ihr Departement gefordert habe. Ruth Gisi dankte der Kommission und ihrem Präsidenten für die engagierte Arbeit während der letzten Legislatur.

Regierungsrätin Ruth Gisi informierte zusammen mit Teddy Buser, Chef Amt Volksschule und Kindergarten (AVK), über die laufende Strukturreform auf der Oberstufe (Konzentration der Standorte, Niveauunterricht). Die Infoveranstaltungen in den Regionen werden noch bis Ende März dauern; anschliessend sollen die Meinungen zu den geplanten Reformen eingeholt und in das Projekt einbezogen werden. Martin Kaiser, Departementssekretär, gab einen Überblick über die Jahresplanung des DBK und die anstehenden Geschäfte im Bildungsbereich.

Die Konstituierung der neuen BIKUKO nach den Wahlen wird in der Mai-Session stattfinden. Die Kommission hat 15 Mitglieder aus vier Fraktionen, deren Amtszeit beschränkt ist auf acht Jahre. Drei Mitglieder werden aus diesem Grunde nicht mehr in der neuen Kommission Einsitz nehmen können.