Kanton Solothurn

24.10.2001 - Solothurn - Im Rahmen der "Grenchner Wohntage" des Bundesamtes für Wohnungswesen und der Grenchner Baudirektion hat der Kanton Solothurn - zum zweiten Mal nach 1998 - beispielhafte architektonische Lösungen ausgezeichnet. Der fünfköpfigen Jury wurden 43 Objekte zur Begutachtung vorgelegt. Sechs Objekte wurden ausgezeichnet.

Die Jury, der neben den beiden Projektleitern Christoph Schelbert, Kantonales Kuratorium für Kulturförderung und Thomas Steinbeck, Vertreter des sia auch die Architekten Elisabeth Bösch (Zürich), Silvio Ragaz (Bern) und Valerio Olgiati (Zürich) angehören, hat aus den 43 eingereichten Objekten deren Objekte ausgewählt.

Die ausgewählten Bauwerke werden in einer Broschüre eingehend vorgestellt und beschrieben. Absicht des Kantonalen Kuratoriums für Kulturförderung ist es, mit der Präsentation dieser ausgewählten Bauwerke die Bevölkerung für gutes Bauen zu sensibilisieren. Architekten, Ingenieure und Bauherrschaften sollen motiviert werden mit guter Architektur den Weg dafür zu ebnen und nicht zuletzt soll mit dieser alle drei Jahre vorgenommene Auszeichnung die Qualität des Bauens im Kanton Solothurn gefördert werden.

Die Preisträger

• "Platz und Park in einem" – Amthausplatz Solothurn; Bauherrschaft Einwohnergemeinde Solothurn; Ausführende: Toni Weber, Marc Flammer (beide Solothurn); Verena Thürkauf (Basel)
• "Eine selbstbewusste Ergänzung" – Erweiterung Schulhaus Brühl, Erschwil; Bauherrschaft Einwohnergemeinde Erschwil; Ausführende: Jürg Stäuble (Solothurn); Christoph Wild (Bern)
• "Leichte Hülle für schweren Kern" – Maschinenhalle Diesel 1911, Luterbach; Ausführende: Adihetty & Schnider (Solothurn)
• "Ein geschliffener Körper, der Ordnung schafft" - Wohn- und Geschäftshaus Helvetia Patria Versicherungen, Solothurn; Ausführende: Herzog & de Meuron (Basel)
• "Der bewohnbare Stein" – Haus Beate Obrecht, Solothurn; Ausführender: Pius Flury (Solothurn)
• "Eine festliche Konstruktion" Festarchitektur, Solothurn; Ausführender: Ruedi Fluri (Solothurn)