A5-Auswirkungen erhoben - Prognosen bestätigt

26.04.2002 - Solothurn – Das Amt für Verkehr und Tiefbau (AVT) hat erste Stichproben über die Auswirkungen der A5-Eröffnung auf das Kantonsstrassennetz erhoben. Die prognostizierten Erwartungen wurden bestätigt. Die T5 wurde massiv entlastet. Hingegen nahm der Verkehr auf der Bürenstrasse um fast zehn und auf der Wengibrücke gegen fünf Prozent zu. In der ersten Mai-Woche werden Langzeitmessungen vorgenommen.

Die A5-Eröffnung hat auf der T5 zu einer massiven Verkehrsentlastung geführt. Beim durchschnittlichen täglichen Verkehr beträgt der Verkehrsrückgang an der Messstelle Bellach bis zu 40 %, der Lastwagenanteil nahm sogar um über 60 % ab. Die gleiche Tendenz bezüglich Schwerverkehr zeigt sich auch in der Stadt Solothurn. Auf der Luzern- und Werkhofstrasse beträgt die gesamte Verkehrsentlastung allerdings wie erwartet nur ca. 20 %.

Hingegen nahm der Verkehr auf der Bürenstrasse um fast zehn Prozent zu. Als Folge davon nimmt der Druck auf die Wengibrücke zu. Hier sind Verkehrszunahmen bis zu fünf Prozent erhoben worden. In der Spitzenstunde sind die Leistungsgrenzen der Brücke erreicht, was sich in zusätzlichen Kolonnen manifestiert. Das AVT interpretiert diese Stichprobenerhebungen mit der gebotenen Vorsicht, da der tägliche Verkehr sich zuerst weiter stabilisieren muss. Daher werden in der ersten Mai-Woche weitere Langzeitmessungen vorgenommen.