Kantonsrat: Fachhochschule Solothurn mit guten Ergebnissen

09.12.2002 - Solothurn – Die Qualitätssicherung an der Fachhochschule Solothurn (FHSO), die Entwicklung der FHSO und der Stand der Entwicklung zur Zusammenarbeit innerhalb der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) beschäftigten die kantonsrätliche Bildungs- und Kulturkommission (BIKUKO).

Unter der Leitung ihres Präsidenten, Klaus Fischer (CVP, Hofstetten), liess sich die BIKUKO über die Qualitätssicherungsmassnahmen an der FHSO informieren. Die Qualitätskriterien für die Hochschule waren im Jahr 2000 mit einem politischen Indikator definiert worden und heute kann sich die FHSO auf ein etabliertes Qualitätssicherungssystem abstützen. Resultat dieser Bemühungen sind der hohe Bekanntheitsgrad der Schule, die ausserordentlich gute Auslastung und die grosse Zufriedenheit der Studierenden. Die BIKUKO zeigte sich über die präsentierten Zahlen erfreut, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass der Weg zu einer gemeinsamen Fachhochschule Nordwestschweiz noch steinig ist. Die Regierungen der beteiligten vier Kantone (SO, AG, BL und BS) prüfen im Moment das weitere Vorgehen, nachdem die Vorstellungen und Bedingungen für eine gemeinsame FHNW noch weit auseinandergehen.

Die BIKUKO liess sich im weiteren über die Reform der kaufmännischen Grundbildung (rkg) informieren, die mit Beginn des neuen Schuljahres im August 2003 die jetzige Form der kaufmännischen Lehre ablösen wird. Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (ABB) hat die Reform in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und den Lehrbetrieben entwickelt und auf die Verhältnisse des Kantons angepasst. Schliesslich verabschiedete die Kommission den Beschlussesentwurf der Regierung zur Standesinititative «Koordination der kantonalen Bildungssysteme». Das Geschäft wird voraussichtlich in der Januar-Session den Kantonsrat passieren und anschliessend an den Bund weitergeleitet.