Klus Balsthal - Strafverfahren wegen illegaler Entsorgung von Strahlschutt eingeleitet

06.12.2002 - Solothurn - Ein Mitarbeiter einer Korrosionsschutzfirma in Balsthal hat bei der Kantonspolizei und beim Amt für Umwelt des Kantons massive Vorwürfe gegen seinen Arbeitgeber betreffend illegaler Entsorgung von Stahlsand erhoben. Diese Vorwürfe umfassen zur Hauptsache das Einmauern von Sanden/Strahlschutt im Keller des Betriebsgebäudes und unterhalb einer Rampe sowie die Ausführung von Korrosionschutzarbeiten im Freien und Abspühlen von Strahlschutt in die Kanalisation. Das Amt für Umwelt hat die Vorwürfe umgehend überprüft und daraufhin ein Strafverfahren in die Wege geleitet.

Die vom Amt für Umwelt überprüften Vorwürfe haben ergeben, dass die Vorwürfe des Mitarbeiters im Wesentlichen zutreffen. Das Unternehmen hat diese teilweise auch bestätigt.

Gegen die Korrosionsschutzfirma ist von Amtes wegen ein Strafverfahren wegen illegaler Entsorgung von Sonderabfällen eröffnet worden. Die Kooperationsbereitschaft der Firma zur Klärung der Sachverhalte vereinfacht das Verfahren.

Für die fachgerechte Entsorgung der Strahlschuttes wird das Amt für Umwelt eine entsprechende Verfügung erlassen und diese mit den nötigen Kontrollen und Nachweisen durchsetzen. Die Kosten dafür werden vollumfänglich dem Verursacher überbunden.

Für die Bevölkerung und deren Umwelt hat durch die illegale Lagerung/Entsorgung zu keiner Zeit eine unmittelbare Gefährdung bestanden.