Solothurn - Arbeitslosenquote im Juni weiterhin bei 2.4 Prozent

08.07.2002 - Solothurn - Die Zahl der Stellensuchenden im Kanton Solothurn stieg im Monat Juni 2002 von 5119 auf 5150, bei einer unveränderten Quote von 4.2%. Die Zahl der Arbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat von 2886 auf 2872. Die Arbeitslosenquote steht damit weiterhin bei 2.4%.

Regionen

In sämtlichen Regionen blieb die Quote der Stellensuchenden unverändert. Einzige Ausnahme ist die Region Olten, in welcher die Quote von 4% auf 4.1% anstieg. Obwohl die Bestände in Solothurn und Grenchen leicht zurück gingen, verharrten die entsprechenden Quoten bei 4.9% respektive 4.7%. Die Regionen Thal und Thierstein/Dorneck stehen weiter bei 3% bzw. 2.6%.

Mehr Frauen
Die Zahl der stellensuchenden Männer sank zum ersten Mal in diesem Jahr und zählte Ende Juni noch 2821 (Vormonat 2835). Die Gruppe der Frauen vergrösserte sich demgegenüber deutlich von 2284 auf 2329. In der Folge stieg der Frauenanteil von 44.6% auf 45.2% (Vorjahresmonat 49.3%).

Mehr Schweizer
Bei den Schweizern verzeichnete die Statistik im Berichtsmonat erneut eine Zunahme der Stellensuchenden von 2636 auf 2677 während sich der Bestand der Ausländer leicht verringerte (von 2483 Personen auf 2473 Personen). Der Ausländeranteil sank damit erneut von 48.5% auf 48% (Vorjahresmonat 54.4%).

Berufsgruppen
Aus saisonalen Gründen konnten die Gruppen der Metallherstellung und –bearbeitung sowie jene des Baugewerbes Rückgänge verzeichnen (von 537 Personen auf 512 Personen respektive von 237 auf 221). Beinahe unverändert ist die Gruppe Heilbehandlung (von 90 auf 89). Zunahmen mussten hingegen die Verkaufsberufe, das Gastgewerbe sowie die Zeichner und technischen Fachkräfte hinnehmen (von 320 auf 330 bzw. von 610 auf 630 bzw. von 192 auf 199). Am stärksten stieg die Zahl der Stellensuchenden bei den Büroberufen (von 606 auf 641).

Mehr Abmeldungen
Bei einem konstanten Eingang von Neuanmeldungen auf den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (448 gegenüber 447 im Vormonat) konnten die Abmeldungen erhöht werden (von 465 auf 535).