Kanton Solothurn

31.05.2002 - Solothurn - Die starken Geruchsbelästigungen der letzten Nächte sind auf zwei verschiedene Ereignisse zurückzuführen. Beidemale waren Kläranlagen beteiligt. Die Probleme dürften behoben sein. Eine gesundheitliche Gefährdung darf ausgeschlossen werden, da dabei keine giftigen Chemikalien im Einsatz sind.

In den letzten Nächten und frühen Morgenstunden wurde in der Region Solothurn an verschiedenen Orten starke Geruchsbelästigungen wahrgenommen. Abklärungen des Amtes für Umwelt haben ergeben, dass in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Umbau- und Revisionsarbeiten in zwei Kläranlagen im Gange waren welche dafür verantwortlich sind. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ergaben sich Probleme bei der Schlammabsetzung in der Kläranlage der CA Atisholz. Wegen der herrschenden Wetterlage bleiben selbst geringste Geruchswolken in der Region hängen. Dies führt vor allem in der Nacht bei absoluter Windstille zu den entsprechenden Belästigungen, ähnlich einem ungelüfteten WC. Während des Tages wird die Luft durch die Sonne erwärmt, es entsteht eine leichte Termik und die Geruchswolken werden in höhere Luftschichten abgeführt.
Ganz klar kann der Einfluss von giftigen Chemikalien ausgeschlossen werden, so dass keine akute gesundheitliche Gefährdung bestanden hat. Trotzdem war die Situation leider sehr unangenehm wofür sich die Verursacher entschuldigen.