Wasserversorgung Gänsbrunnen wieder intakt
05.09.2003 - Solothurn – Das Wasser der Stollenquelle der Wasserversorgung Gänsbrunnen wurde von der kantonalen Lebensmittelkontrolle zur öffentlichen Nutzung wieder freigegeben. Seit Mittwochabend wird das Quellwasser wieder im Reservoir aufbereitet und ins Netz eingespiesen. Die Notversorgung mit Löschfahrzeugen der Feuerwehr wurde in der Zwischenzeit eingestellt. Die Art und Herkunft der Trübungen konnte noch nicht abgeklärt werden. Weitere Untersuchungen durch das Amt für Umwelt sollen Klarheit verschaffen.
Die Stollenquelle der Wasserversorgung Gänsbrunnen führte seit Dienstag, 26. August stark trübes Wasser und wurde unverzüglich vom Versorgungsnetz abgehängt. Gänsbrunnen wurde daraufhin mit Löschfahrzeugen der lokalen Feuerwehr mit Trinkwasser versorgt. Unterdessen hat die Trübung abgenommen, und die Quelle wird seit Mittwochabend, 3. September, nach Freigabe durch die kantonale Lebensmittelkontrolle, wieder aufbereitet und ins Netz eingespiesen. Die Notversorgung über die Feuerwehr wurde eingestellt.
Die Ursache und Herkunft der Trübungen ist nach wie vor ungeklärt. Die vom Amt für Umwelt (AFU) angeordneten Wasseruntersuchungen haben keine Hinweise auf Schadstoffe oder auf Rückstände von Löschwasser aus dem Brand des Restaurant Althüsli geliefert.
Nach der Ursache wird weiter geforscht. Am Montag wird ein hydrogeologischer Markierversuch durchgeführt, um die unterirdischen Fliesswege in den stark verkarsteten Malmkalken abzuklären. Das AFU hofft, bis Ende Oktober weitere Hinweise auf die Ursache der Verunreinigungen zu erhalten.