Solothurn - Arbeitslosenquote stieg im November 2004 auf 3.4%
08.12.2004 - Solothurn – Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Solothurn erhöhte sich im Monat November 2004 von 4333 auf 4511, womit die Arbeitslosenquote von 3.3% auf 3.4% anstieg. Ebenfalls eine Zunahme verzeichnete die Stellensuchendenzahl, welche gegenüber dem Vormonat von 6911 Personen auf 7101 Personen stieg. Die Stellensuchendenquote legte von 5.2 auf 5.4% zu. Einen Rückgang verzeichneten die Stellensuchenden der Gruppe der unter 20-Jährigen. Alle anderen Altersgruppen nahmen zu. Die Stelllensuchendenquote stieg in allen Regionen an.
Regionen
Alle Regionen verzeichneten einen Anstieg der Stellensuchendenzahlen. In den Regionen Grenchen, Thal und Olten stieg die Quote jeweils um 0.2 Punkte auf 6.3%, 4.1% bzw. 5.4%. Die Werte für die Regionen Solothurn und Thierstein/Dorneck stiegen um 0.1 auf 5.8% bzw. 3.7%.
Mehr stellensuchende Männer
Die Zahl der stellensuchenden Männer nahm im Berichtsmonat von 3751 auf 3914 zu. Die Zunahme bei den Frauen fiel geringer aus. Die Zahl stieg von 3160 auf 3187 Frauen an. Damit liegt der Anteil der Frauen bei 44.9% (Vorjahresmonat 43.7%).
Mehr Ausländer und Schweizer
Mit einem Zuwachs von 4029 auf 4144 nahm die Gruppe der Schweizer prozentual etwas stärker zu als jene der Ausländer, welche sich von 2882 auf 2957 veränderte. Der Ausländeranteil sank in der Folge um 0.1% auf 41.6% (Vorjahresmonat 43.2%).
Altersklassen
Die Stellensuchenden der Klasse der unter 20-Jährigen weisen als einzige einen kleinen Rückgang aus. Die Quote sank von 7.5% auf 7.2%. Im Vergleich dazu stieg die Quote der 20- bis 29-Jährigen von 7.8% auf 8.0%. Leicht ansteigende Quoten weist die Statistik der 30- bis 39-Jährigen sowie der 40- bis 49-Jährigen aus (von 4.5% auf 4.6% bzw. 4.7%). Die Quote der 50- bis 59-Jährigen stieg von 4.2% auf 4.4%. Auch der Wert der über 60-Jährigen legte von 4.3% auf 4.4% zu.
Mehr Ab- und weniger Zugänge
Die Zunahme der Stellensuchenden ist einerseits auf einen saisonalbedingten Anstieg der Neuzugänge (von 726 auf 913), anderseits auf eine grössere Abnahme der Abmeldungen (von 913 auf 728) zurückzuführen.
Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen stieg im Berichtsmonat markant von 212 auf 297 (Vorjahr 165) an.