KANTONSRAT: Bedauern über Streichung der Förderungsbeiträge bei Jugend + Sport

20.02.2004 - Solothurn – Die Bildungs- und Kulturkommission des Kantonsrates nahm an ihrer letzten Sitzung mit Bedauern davon Kenntnis, dass - im Rahmen des Entlastungsprogrammes des Bundes - die Förderungsbeiträge für Jugend und Sport ab 2005 nicht mehr ausgerichtet werden sollen.

Die Bildungs- und Kulturkommission hat sich, unter der Leitung ihres Präsidenten, Klaus Fischer (CVP, Hofstetten), über die Umsetzung der Massnahme 23 des Projektes SO+ (Effizienzsteigerung der Abteilung Sport) mit Konzentration auf die Aus- und Weiterbildung im Bereich Jugend und Sport informieren lassen.

Die Sportfachstelle des Kantons Solothurn organisiert die Aus- und Weiterbildung von J+S-Leitern und koordiniert Sportfachkurse für Jugendliche von 10 – 20 Jahren. Die Sportfachstelle koordiniert auch die Arbeiten der Kantonalen Sportkommission welche dem Regierungsrat u.a. die Vorschläge für die jährliche vergebenen Sportpreise unterbreitet. Die Sportdokumentation die jeweils im Solothurner Jahrbuch veröffentlicht wird, wird ebenfalls durch die Sportfachstelle erstellt.

Mit Bedauern hat die Kommission zur Kenntnis gennommen, dass die Förderungsbeiträge von 160'000 Franken ab 2005 im Rahmen des Entlastungsprogrammes des Bundes gestrichen werden.

Weiter liess sich die Kommission über die neue Verordnung für Kulturförderung und über die Arbeitsweise des Kantonalen Kuratoriums für Kulfurförderung orientieren. Die wichtigsten Ziele sind die Förderung der kulturellen Vielfalt und die damit verbundene Imagepflege für den Kanton Solothurn. Gefördert werden die kulturellen Traditionen in ihrer breiten Vielfalt. Für die heute tätigen 34 leitenden Kuratoriumsmitglieder wird neu eine Amtszeitbeschränkung von acht Jahren eingeführt.

Alle projektorientierten Förderleistungen werden heute zulasten des Lotterie-Fonds finanziert.