Solothurn - Arbeitslosenquote steigt auf 4%
09.02.2004 - Solothurn – Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat leicht von 5184 Personen auf 5327 Personen zu. Die Arbeitslosenquote veränderte sich damit von 3.9 auf 4%. Die Zahl der Stellensuchenden stieg im Monat Januar 2004 leicht von 7595 auf 7667. Dabei erhöhte sich die Stellensuchendenquote von 5.7% auf 5.8%.
Regionen
Keine der Regionen verzeichnete im Berichtsmonat einen Rückgang der Arbeitslosenquote. Eine höhere Quote weisen die Regionen Thal (von 3.2% auf 3.5%), Thierstein/Dorneck (von 2.6% auf 2.8%) und Olten (von 3.6% auf 3.7%) aus. Unverändert sind die Quoten der Regionen Solothurn (4.6%) sowie Grenchen (4.8%).
Weniger Frauen
Die Zahl der stellensuchenden Frauen nahm im Berichtsmonat erneut leicht von 3285 auf 3267 ab, während jene der Männer von 4310 auf 4400 anstieg. Der Frauenanteil nahm in der Folge von 43.3% auf 42.6% ab (Vorjahresmonat 41.4%).
Mehr Schweizer und Ausländer
Nach einem leichten Rückgang der ausländischen Stellensuchenden im Vormonat, erhöhten sich im Berichtsmonat sowohl die Bestände der Ausländer als auch der Schweizer (von 3256 auf 3267 bzw. von 4339 auf 4400). Der Ausländeranteil sank von 42.9% auf 42.6% (Vorjahresmonat 44.6%).
Altersklassen
Von der Zunahme der Stellensuchenden waren die Altersklassen unterschiedlich betroffen. Während die Klassen der unter 20-Jährigen, der 30- bis 39-Jährigen und der 40- bis 49-Jährigen eine tiefere Quote auswiesen als noch im Dezember 2003 (von 7.2% auf 6.9% bzw. von 5.2% auf 5.1% bzw. von 5% auf 4.9%), verzeichneten die übrigen Klassen einen Anstieg. Die Quote der Klasse der 20- bis 29-Jährigen stieg von 9.2% auf 9.4%, jene der 50- bis 59-Jährigen von 4.2% auf 4.4% und jene der über 60-Jährigen von 4.2% auf 4.6%.
Neuerungen in der seco-Arbeitsmarktstatistik
Ab dem Berichtsmonat Januar hat das seco ein neues Informationssystem eingeführt, welches die Statistikproduktion auf eine neue und zeitgemässe Basis stellt. Neben weiteren Vorteilen kann nun die Dynamik des Arbeitsmarktes mittels der Kenngrössen ‚Zugänge‘ und ‚Abgänge‘ besser beschrieben werden. Aus diesem Grund ist neu die Formel ‚Bestand Vormonat plus Zugänge minus Abgänge gleich Bestand Berichtsmonat‘ rechnerisch gültig. Ebenso fallen beim neuen System bei der Kenngrösse "gemeldete offene Stellen" technische Hindernisse weg, so dass rund ein Viertel mehr Stellen in der Statistik ausgewiesen werden.