Solothurn - Arbeitslosenquote sinkt auf 3.3%

08.07.2004 - Solothurn – Die Anzahl der Arbeitslosen nahm im Kanton Solothurn im Monat Juni gegenüber dem Vormonat von 4560 Personen deutlich auf 4413 Personen ab, wobei die Arbeitslosenquote von 3.4% auf 3.3% zurück ging. Die Zahl der Stellensuchenden sank im Juni von 7140 auf 7010. Dadurch verringerte sich die Stellensuchendenquote von 5.4% auf 5.3%. Aufgrund der günstigen Konjunkturprognosen, besonders für die Metall-, Maschinen- und Elektroindustrie, ist für die kommenden Monate im Kanton Solothurn weiterhin mit einer kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsmarktsituation zu rechnen.

Regionen
Den stärksten Rückgang weisen im Berichtsmonat die Regionen Grenchen und Solothurn aus (von jeweils 6.2% auf 6.0%). Etwas weniger deutlich fiel der Rückgang mit einem Zehntelprozentpunkt im Thal und in Thierstein/Dorneck aus (Quote neu bei 3.9% bzw. 3.4%). In der Region Olten blieb die Quote unverändert bei 5.2%.

Weniger Männer
Von der rückläufigen Zahl der Stellensuchenden vermochte vor allem die Gruppe der Männer zu profitieren. Die Zahl der Männer sank im Juni deutlich von 4002 auf 3889, während der Bestand der Frauen nur unwesentlich von 3138 auf 3121 nachgab. Damit stieg der Frauenanteil von 43.9% auf 44.5% (Vorjahresmonat 42.3%).

Weniger Ausländer und Schweizer
Die Gruppe der Ausländer und in geringerem Ausmass jene der Schweizer, vermochten im Berichtsmonat den Bestand zu verkleinern. Die Zahl der Ausländer sank von 3037 auf 2961, während sich die Zahl der Schweizer von 4103 auf 4049 verringerte. Der Ausländeranteil sank entsprechend von 42.5% auf 42.2% (Vorjahresmonat 44.7%).

Altersklassen
Profitierten in den beiden vorangegangenen Monaten vorwiegend die Klassen der jüngeren Stellensuchenden vom Rückgang, zeichnet der Berichtsmonat ein leicht unterschiedliches Bild. Entgegen dem allgemeinen Trend mussten die Klassen der unter 20-Jährigen und der 50- bis 59-Jährigen eine Zunahme des Bestandes hinnehmen (von 5.5% auf 5.6% bzw. von 4.4% auf 4.5%). Um einen Zehntelprozentpunkt zurück ging die Quote der 30- bis 39-Jährigen (neu 4.8%) und der 40- bis 49-Jährigen (neu 4.7%). Die stärkste Abnahme weist die Altersklasse der 20- bis 29-Jährigen aus (von 8.2% auf 7.9%). Unverändert bei 4.4% blieb die Quote der über 60-Jährigen.

Weniger Zu- und Abgänge
Die Veränderungen bei den Zu- und Abgängen widerspiegeln die Verlangsamung des Rückgangs der Stellensuchenden im Berichtsmonat gegenüber den Vormonaten. Die Zugänge nahmen von 652 auf 674 leicht zu. Gleichzeitig gingen die Abgänge von 886 auf 810 zurück.

Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen sank im Berichtsmonat nur geringfügig von 235 auf 232 (Vorjahr 201).