Kanton Solothurn

11.03.2004 - Solothurn – Morgen Freitag startet die fünfte und letzte Etappe der äusserst erfolgreichen Lese-Impulsaktion «Lesen bewegt – SO über Pisa hinaus!» Und bereits heute misst der virtuelle Solothurner Bücherturm stolze 485 Meter.

10'245 Antwortkarten sind in der vierten Runde des Lesewettbewerbs zur Aktion «Lesen bewegt – SO über Pisa hinaus» im Departement für Bildung und Kultur eingegangen. Wiederum eine stolze Zahl, trotz der Sportferien. Mit den gleichzeitig 27'408 gelesenen Büchern wuchs der virtuelle Bücherturm in Pisa um weitere 274 Meter auf 485 Meter an. Die Projektverantwortlichen freuen sich über die weiterhin enorme Anzahl an gelesenen Büchern und sind überzeugt, dass die jungen Leserinnen und Leser dabei nicht nur viele interessante Informationen über bekannte und fremde Welten und Menschen gewonnen haben, sondern sich auch selber lustvoll vom Wert des Lesens haben überzeugen können, auch als Alternative zu anderen, auf den ersten Blick vielleicht trendigeren Freizeitbeschäftigungen.

5. und letzte Etappe des Wettbewerbs
Und nun beginnt am kommenden Freitag der Endspurt. Zum letzten Mal stellt Franz Hohler am Telefon die traditionelle Wettbewerbsfrage, zum letzten Mal kann diese auch auf der informativen Homepage der Aktion «Lesen bewegt» abgerufen werden. Gleichzeitig also auch die letzte Chance, einerseits ein spannendes Kinder- oder Jugendbuch zu gewinnen und andererseits mit jedem weiteren gelesenen Buch einen persönlichen Beitrag an den Bau des Solothurner Bücherturms in Pisa zu leisten.

Impuls erfreulich gut aufgenommen
Dieser Bücherturm ragt denn auch bereits jetzt weiter über Pisa hinaus als erwartet. Bildungs- und Kulturdirektorin Ruth Gisi verfolgt den Verlauf der Impulsaktion mit grossem Interesse und freut sich denn auch entsprechend über die grosse Lesefreude in Schulen wie in Familien. Auf der Homepage richtete sie sich direkt an die fleissigen jungen Leserinnen und Leser: «Ihr alle habt euch bewegen lassen und seid auf unzählige Kopfreisen gegangen, seid in fremde Welten eingetaucht, habt mit den Heldinnen und Helden gelacht und geweint. Ihr habt euch geärgert, habt gestaunt und habt diskutiert... und vor allem scheint euch alle eine grosse Lust nach mehr Geschichten, nach mehr Lesen und weiter Lesen gepackt zu haben. Ich danke euch Schülerinnen und Schülern, die ihr mit uns diese Lese-Reise unternehmt, ich danke euch Lehrpersonen und Eltern, die ihr unseren Impuls aufgenommen habt und mit grossem Engagement weitergebt.»

Mit dem Aufruf, die letzte Etappe des Projekts «Lesen bewegt» nochmals mit Elan anzugehen, verbinden die Projektverantwortlichen die Hoffnung, dass die Kinder und Jugendlichen diese Lust am Lesen weiter pflegen und wenn sie mit dem Lesevirus gar Erwachsene anstecken könnten, so würden unserem Gesundheitssystem keine zusätzlichen Kosten erwachsen...