Fahrplanentwurf 2005 stösst auf grosses Interesse
13.05.2004 - Solothurn – Im Rahmen des Fahrplanverfahrens 2005 sind beim Kanton Solothurn über 370 Eingaben eingegangen. Die Eingaben werden nun zusammen mit den Transportunternehmungen im Detail ausgewertet und geprüft.
Das Fahrplanverfahren 2005, dessen Vernehmlassungsfrist vom 16.4.2004 bis 10.5.2004 lief, ist auf ein riesiges Interesse bei den Kunden des öffentlichen Verkehrs gestossen. Die zahlreichen Änderungen, welche die Einführung der ersten Etappe der Bahn 2000 mit sich bringt, haben dazu geführt, dass sich weite Kreise mit dem neuen Fahrplan auseinandergesetzt und Verbesserungsvorschläge eingereicht haben. Von den insgesamt 370 Eingaben stammen rund 300 von Privatpersonen, je 30 von Gemeinden und Verbänden sowie zehn von Schul- und Bildungsinstitutionen.
Die Eingaben reichen von Zustimmung zu den neuen Angeboten, z. B. dem IC-Halbstundentakt Bern – Olten – Basel, über Vorschläge zu einzelnen Anpassungen bis zur Ablehnung des neuen Fahrplans, insbesondere in jenen Regionen, wo dieser Nachteile mit sich bringt.
In den Regionen Olten und Solothurn, die von der ersten Etappe der Bahn 2000 profitieren, findet das Fernverkehrsangebot weitgehend Zustimmung, während in Oensingen und insbesondere in Grenchen mehr Forderungen nach Verbesserungen des neuen Fahrplans eingegangen sind.
Anlass zu zahlreichen Eingaben gaben auch die Busfahrpläne, die auf die neuen - übergeordneten - Bahnfahrpläne abgestimmt sind, aber dabei nicht alle Wünsche erfüllen können.
In den kommenden Wochen werden nun die Eingaben ausgewertet. Gemeinsam mit den Transportunternehmungen wird geprüft, welche Vorschläge und Änderungswünsche umsetzbar sind. Dem Fahrplankonzept auf der Schiene – insbesondere auf der Jurasüdfusslinie mit ihren Kapazitätsengpässen – sind für Anpassungen und möglichen Änderungen enge Grenzen gesetzt. Anliegen können nur umgesetzt werden, wenn sie einem übergeordneten Kundenbedürfnis entsprechen, betrieblich machbar und auch finanzierbar sind. Grössere Anpassungen sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, da konzeptionelle Änderungen langfristige Planungen voraussetzen.