Solothurn - Arbeitslosenquote sinkt auf 3.6%

07.05.2004 - Solothurn – Die Zahl der Stellensuchenden im Kanton Solothurn sank im Monat April 2004 von 7517 auf 7369. Dabei verringerte sich die Stellensuchendenquote von 5.7% auf 5.6%. Die Zahl der Arbeitslosen nahm gegenüber dem Vormonat von 5037 Personen deutlich auf 4785 Personen ab, wobei die Arbeitslosenquote von 3.8% auf 3.6% zurück ging. Damit findet der positive Trend, welcher sich im März 2004 abgezeichnet hat, im Berichtsmonat eine Fortsetzung. Ein Grund dafür sind auch die Impulse, welche saisonal bedingt vom Bau- und Gastgewerbe ausgehen. Daneben zeichnet sich ebenfalls eine allmähliche Verbesserung in der Berufsgruppe der Metallverarbeitung sowie des Maschinenbaus ab. Auffallend ist zudem, dass besonders die jüngeren Gruppen der Stellensuchenden vom Rückgang profitieren konnten.

Mit Ausnahme der Region Thierstein/Dorneck, welche bei 2.6% stagnierte, ging die Arbeitslosenquote in sämtlichen Regionen zurück. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Region Solothurn (von 4.3% auf 4%). Um 0.2 Prozentpunkte gingen die Quoten in Grenchen und dem Thal zurück (neu bei 4.4% bzw. bei 3%). In Olten nahm die Quote von 3.6% auf 3.5% ab.

Erneut sank der Bestand der Männer deutlich stärker als jener der Frauen. Die Männer zählen neu 4138 Stellensuchende (vorher 4269), die Frauen 3231 Stellensuchende (vorher 3248). Somit erhöhte sich der Frauenanteil von 43.2% auf 43.9% (Vorjahresmonat 42.2%).

Weniger Schweizer und Ausländer
Der positive Trend sinkender Bestände hielt im Berichtsmonat in beiden Gruppen, jener der Schweizer und jener der Ausländer, an. Neu zählen die Schweizer 4234 (vorher 4293) und die Ausländer 3135 (vorher 3224). Der Ausländeranteil sank in der Folge leicht von 42.9% auf 42.5% (Vorjahresmonat 43.9%).

Altersklassen
Im Berichtsmonat verbesserten sich besonders die jüngeren Stellensuchenden. Den grössten Rückgang der Stellensuchendenquote erfuhr die Gruppe der 20- bis 29-Jährigen (von 9.2% auf 8.7%). Ebenfalls eine deutliche Abnahme ergab sich für die unter 20-Jährigen (von 6.3% auf 6%). Eine unveränderte Quote weisen die Gruppen der 30- bis 39-Jährigen (5.1%), der 40- bis 49-Jährigen (4.8%) und der 50- bis 59-Jährigen (4.4%) auf. Um einen Zehntelprozentpunkt sank die Quote der über 60-Jährigen (neu 4.6%).

Weniger Zu- und Abgänge
Nachdem im März 2004 die Zahlen der Zu- und Abgänge auf ein hohes Niveau stiegen, sanken im Berichtsmonat beide Werte. Die Zugänge nahmen von 748 auf 641 ab, während sich die Abgänge von 910 auf 794 reduzierten.
 
Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen verringerte sich im Berichtsmonat von 275 auf 227 und konnte damit das hohe Niveau seit Anfang Jahr nicht bestätigen.