Kanton Solothurn

03.11.2004 - Solothurn - Bereits zum vierten Mal wird der Förderpreis "Baustoffrecycling 21 Solothurn" des Kantons Solothurn ausgeschrieben. Wiederum sollen innovative Projekte, in denen das Wiederverwenden von Baumaterialien praktiziert wurde, ausgezeichnet werden. Im Jahr 2004 im Kanton Solothurn ausgeführte Projekte können bis zum 6. Dezember 2004 eingereicht werden. Die Preissumme beträgt 15'000 Franken. Getragen wird der Förderpreis von der Solothurner Entsorgungs Gesellschaft SEG und dem Bau- und Justizdepartement. Die Wettbewerbsunterlagen können beim Bau- und Justizdepartement des Kantons Solothurn angefordert oder aus dem Internet heruntergeladen werden (http://www.baustoffrecycling.so.ch). Die Preise werden am 17. März 2005 anlässlich der Generalversammlung der SEG in Balsthal überreicht.

Ziel des Recyclingpreises ist, verschiedenste Recycling-Tätigkeiten im Bauwesen zu fördern. Der Recycling-Gedanke soll im Bauwesen verankert werden, die Anwendung von Recyclingbaustoffen in der Praxis zum Alltag werden. Dank den hohen Qualitätsanforderungen, die heute an Sekundärbaustoffe gestellt werden, und den ausgereiften Recyclingtechniken spricht aus technischer Sicht nichts mehr gegen das Recycling im Bausektor.

Angesprochen sind Planer, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmungen, Gemeinden, Gartenbauer, Private und weitere. Also all diejenigen, die im Bauwesen tätig sind und Recyclingbaustoffe in irgend einer Form verwenden.
 
In die Wertung kommen alle von Januar bis November 2004 im Kanton Solothurn ausgeführten Projekte, welche in folgenden drei Bereichen spezielle Leistungen aufweisen:

• Geordneter Abbruch von Bauten und Sortierung der anfallenden Bauabfälle
• Einsatz von Recyclingbaustoffen für den Neu- und Umbau
• Entwickeln von innovativen Recyclingverfahren

Die Projekte müssen bis zum 6. Dezember 2004 an die Solothurner Entsorgungs Gesellschaft SEG in Solothurn eingereicht werden. Die Wettbewerbsunterlagen können entweder beim Bau- und Justizdepartement des Kantons Solothurn (032 627 24 47) angefordert oder aus dem Internet (http://www.baustoffrecycling.so.ch) heruntergeladen werden. Unter dieser Internetadresse sind auch weitere Informationen verfügbar.

Das Preisgeld in der Höhe von insgesamt 15‘000 Franken wird zu zwei Dritteln von Privaten und zu einem Drittel von der öffentlichen Hand gesprochen. Die Jury setzt sich aus Vertretern der Privatwirtschaft und der öffentlichen Verwaltung zusammen. Präsidiert wird sie von Regierungsrat Walter Straumann, dem Bau- und Justizdirektor.

Die Preise werden am 17. März 2005, anlässlich der Generalversammlung der SEG in Balsthal, überreicht.

Die letztjährigen Gewinner

• Die BV Kompostieranlage, Oensingen wurde für die Platzerweiterung aus 100% Recyclingbaustoffen (ca. 4'000 m3) prämiert.
• Die Einwohnergemeinde Lüterkofen-Ichertswil wurde für die vorbildliche Organisation des behördlichen Vollzugs in einer kleinen Gemeinde mit begrenzten finanziellen Mitteln ausgezeichnet.
• Die Astrada AG, Subingen erhielt für die Erweiterung der Grieder Bell AG in Oensingen einen Preis, da Teile des Bauwerks vorbildlich rückgebaut und in verschiedenen Bauteilen Recyclingbaustoffe (insgesamt 2‘000 m3) eingesetzt wurden.
• Ein Anerkennungspreis wurde der Aeschlimann AG, Boningen für die Entwicklung eines neuen Gussasphalt-Verfahrens zugesprochen.