Solothurn - Arbeitslosenquote sinkt im Oktober 2004 auf 3.3%
08.11.2004 - Solothurn - Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Solothurn sank im Monat Oktober 2004 von 4506 auf 4333, womit die Arbeitslosenquote von 3.4% auf 3.3% zurück fiel. Ebenfalls eine Abnahme verzeichnete die Stellensuchendenzahl, welche gegenüber dem Vormonat von 7113 Personen auf 6911 Personen sank. Die Stellensuchendenquote fiel von 5.4 auf 5.2%. Einen stärkeren Rückgang verzeichneten die Stellensuchenden der Gruppe der unter 20-Jährigen. Dagegen legte die Gruppe der über 60-Jährigen leicht zu. Vom Rückgang profitierten fast alle Regionen. Einzig die Region Thierstein/Dorneck legte von 584 auf 596 Stellensuchende zu.
Regionen
Fast alle Regionen verzeichneten einen Rückgang der Stellensuchendenzahlen. Einzig in der Region Thierstein/Dorneck stieg die Quote von 3.5% auf 3.6% zu. In den Regionen Solothurn, Grenchen und Olten fiel die Quote jeweils um 0.2 Punkte auf 5.7%, 6.1% bzw. 5.2%. Der Wert für die Region Thal sank um 0.1 von 4.0% auf 3.9%.
Weniger Frauen und Männer
Die Zahl der stellensuchenden Männer sank im Berichtsmonat von 3839 auf 3751 ab. Der Rückgang bei den Frauen erfolgte im gleichen Verhältnis. Mit einem Minus von 114 auf 3160 Frauen liegt der Anteil bei 45.7% (Vorjahresmonat 44.6%).
Mehr Ausländer und Schweizer
Mit einem Rückgang von 4172 auf 4029 nahm die Gruppe der Schweizer prozentual etwas stärker ab als jene der Ausländer, welche sich von 2941 auf 2882 veränderte. Der Ausländeranteil stieg in der Folge von 41.4% auf 41.7% (Vorjahresmonat 43.2%).
Altersklassen
Die Stellensuchenden der Klasse der unter 20-Jährigen sind vom Rückgang am stärksten betroffen. Die Quote sank von 8.2% auf 7.5%. Im Vergleich dazu sank die Quote der 20- bis 29-Jährigen von 8.1% auf 7.8%. Leicht rückläufige Quoten weist die Statistik der 30- bis 39-Jährigen sowie der 40- bis 49-Jährigen aus (von 4.6% auf 4.5%). Die Quote der 50- bis 59-Jährigen stagnierte bei 4.2%, während der Wert der über 60-Jährigen von 4.2% auf 4.3% anstieg.
Mehr Ab- und geringe Zugänge
Die Abnahme der Stellensuchenden ist auf eine Abnahme der Zugänge (von 757 auf 726) und gleichzeitig einen grösseren Anstieg der Abmeldungen (von 851 auf 913) zurück zu führen.
Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen stieg im Berichtsmonat leicht von 205 auf 212 (Vorjahr 216).