Solothurn - Arbeitslosenquote sinkt im September 2004 auf 3.4%
08.10.2004 - Solothurn – Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Solothurn sank im Monat September 2004 von 4648 auf 4506, womit die Arbeitslosenquote von 3.5% auf 3.4% zurück fiel. Ebenfalls eine Abnahme verzeichnete die Stellensuchendenzahl, welche gegenüber dem Vormonat von 7213 Personen auf 7113 Personen sank. Die Stellensuchendenquote blieb, trotz leichtem Rückgang, gerundet bei 5.4%. Einen stärkeren Rückgang verzeichneten die Stellensuchenden der Gruppe der unter 20-Jährigen. Zahlreiche Lehr- und Schulabgänger meldeten sich bei der Arbeitslosenversicherung ab, da sie eine andere Lösung für ihren beruflichen Werdegang fanden. Weiter ist festzuhalten, dass jeder fünfte Stellensuchende im Kanton Solothurn in einem Zwischenverdienst ist.
Regionen
Alle Regionen verzeichneten einen Rückgang der Stellensuchendenzahlen. Am kräftigsten fiel er aber in der Region Solothurn aus. Gegenüber dem Vormonat sank die Quote von 6% auf 5.9%. Die Regionen Thierstein/Dorneck und Grenchen zeigen einen Rückgang von 3.6% auf 3.5% bzw. 6.4% auf 6.3%. Die Werte für die Regionen Olten und Thal verharrten auf den Quoten des Vormonats (auf 5.4% bzw. auf 4%).
Mehr Frauen und Männer
Nachdem die Zahl der stellensuchenden Männer letzten Monat anstieg, sank deren Zahl im Berichtsmonat von 3876 auf 3839 ab. Wesentlich deutlicher fiel der Rückgang bei den Frauen aus. Mit einem Minus von 63 auf 3274 Frauen liegt der Anteil bei 46% (Vorjahresmonat 44.1%).
Mehr Ausländer und Schweizer
Mit einem Rückgang von 4246 auf 4172 nahm die Gruppe der Schweizer prozentual etwas stärker ab als jene der Ausländer, welche sich von 2967 auf 2941 veränderte. Der Ausländeranteil stieg in der Folge von 41.1% auf 41.4% (Vorjahresmonat 43.5%).
Altersklassen
Die Stellensuchenden der Klasse der unter 20-Jährigen zeigen sich vom Rückgang am stärksten betroffen. Zahlreiche Lehr- und Schulabgängern, fanden eine Lösung ausserhalb der Arbeitslosenversicherung. Die Quote sank von 8.6% auf 8.2%. Im Vergleich dazu verharrte die Quote der 20- bis 29-Jährigen und der 30- bis 39-Jährigen bei 8.1% bzw. 4.6%. Leicht rückläufig Quoten weist die Statistik für die 40- bis 49-Jährigen sowie die 50- bis 59-Jährigen aus (von 4.7% auf 4.6% bzw. von 4.3% auf 4.2%). Ebenfalls zurück ging von 4.3% auf 4.2% der Wert der über 60-Jährigen.
Mehr Ab- und geringe Zugänge
Die Abnahme der Stellensuchenden ist auf eine Abnahme der Zugänge (von 917 auf 757) und gleichzeitig einen grösseren Anstieg der Abmeldungen (von 734 auf 851) zurück zu führen.
Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen sank im Berichtsmonat erneut von 218 auf 205 (Vorjahr 238).