Kanton Solothurn

06.07.2005 - Solothurn – Der Regierungsrat hat entschieden die Koordinationskommission Bildung (KOKOBI) per 1. August 2005 aufzulösen. Die entsprechende Verordnung wurde aufgehoben. Aussensicht, fachliche Kompetenz und Beratung sind im Rahmen der Bildungs- und Kulturkommission und aufgrund der internen Verwaltungsstellen genügend sichergestellt.

Im Rahmen der generellen Überprüfung aller ausserparlamentarischen Kommissionen ist im August 2001 der damalige Solothurner Erziehungsrat zu einer strategisch-beratenden Koordinationskommission Bildung (KOKOBI) für die Volksschule, Mittelschule und Berufsbildung weiterentwickelt worden. Der Verlauf der Tätigkeiten der KOKOBI zeigte auf, dass die Kommission sich hinsichtlich ihrer Aufgabe, ihren Kompetenzen und ihren Aktionsmöglichkeiten wenig in das Bildungssystem einbringen konnte. Letztlich ist in der heutigen Organisation des Departements für Bildung und Kultur ein beratendes Gremium, wie es die KOKOBI darstellen sollte, überflüssig.

Im Rahmen von projektbezogenen und befristeten Aufträgen hat die Departementsführung bereits heute die Kompetenz Arbeitsgruppen bei Bedarf und ad hoc einzusetzen. Der gegenwärtige Fachausschuss "Übergang Sekundarstufe I und II" zeigt deutlich, wie Koordinationsanliegen zwischen den verschiedenen Stufen künftig bearbeitet werden können.

Einvernehmlich mit den Kommissionsmitgliedern ist die Koordinationskommission Bildung deshalb per 1. August 2005 ersatzlos aufgehoben worden.