Kultur Schloss Waldegg - Werkjahrbeiträge und Eröffnungsfest
15.06.2005 - Solothurn - Am kommenden Samstag, 18. Juni werden auf Schloss Waldegg - im Rahmen der offiziellen Eröffnung der umgebauten Schlossanlage – um 17.30 Uhr die diesjährigen Werkjahrbeiträge an sieben Solothurner Kulturschaffende vergeben. Bereits ab 16 Uhr können die umgebauten Räumlichkeiten besichtigt werden. Um 19 Uhr beginnt die Vernissage zur Skulpturenausstellung und das von den Empfängern der Werkjahrbeiträge gestaltete Festprogramm. Abschluss bildet eine Lichtinstallation von Ulrich Studer. Zur Eröffnung spricht Regierungsrätin Ruth Gisi.
Zu besichtigen sind zunächst von 16-17 Uhr die neu eingerichteten Räume im Gärtnerhaus und der Scheune: Wo früher Abstellräume, Garagenplätze und wegen Feuchtigkeit leer stehende Zimmer waren, wird jetzt Kultur dokumentiert und gefördert. Im Schloss selber wurden neue Räume in den Rundgang einbezogen und eine Cafeteria eingerichtet. Dort wird auch die Präsenzbibliothek und die Dokumentation der solothurnischen Kunstschaffenden eingerichtet und in kleinen Schritten aufgebaut.
Eine besondere Attraktion stellt die vor dem Verfall gerettete Orangerie mit dem wieder hergestellten Orangeriegarten dar. Dort findet um 17.30 Uhr die Übergabefeier der Werkjahrbeiträge 2005 statt. Das Kantonale Kuratorium für Kulturförderung fördert damit junge Talente.
Die Werkjahrbeiträge 2005 gehen an Barbara Gasser (Cellistin), Renato Grob (Bühnenbildner), Martin Guldimann (Bildender Künstler), Marcel Hänggi (Literat), André Kunz (Gitarrist), Nancy Wälti (Bildhauerin), Bea Nichele Wiggli (Tänzerin/Choreografin).
Um 19.00 Uhr eröffnen die beiden Gastkuratoren Christof Schelbert und Thomas Schaub die Sommerausstellung "En plein air" – Kunst im Aussenraum. Die beiden Kuratoriumsmitglieder, die sich selbst mit Werken der Öffentlichkeit stellen, laden ein, in der barocken Anlage 19 Stationen zeitgenössischen plastischen Schaffens zu besichtigen. Die Ausstellung dauert bis zum 1.Oktober. Sie bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Vielfalt des plastisch-räumlichen Schaffens im Kanton in einmaliger Umgebung kennen zu lernen.
Das eigentliche Festprogramm beginnt um 20.00 Uhr. Gestaltet wird es von den Empfängern der Werkjahrbeiträge. Moderiert wird es von Cécile Steck und Didi Sommer vom ZAP-Ensemble.
Nach dem Eindunkeln, um ca. 22.30 Uhr, lädt der Lichtkünstler Ulrich Studer zu einem Nachtspaziergang der besonderen Art ein: Die "Balade de nuit", eine vom Aussichtspunkt bei der Orangerie bis zum Ende der Ostallee reichende Installation, wird ein weithin sichtbares Lichtzeichen in die Landschaft setzen.
Das Fest und die Feier sind öffentlich und finden bei jeder Witterung statt. Es wird ein Festbetrieb geführt.