Solothurn - Arbeitslosenquote sank im Oktober 2005 auf 3,2%

07.11.2005 - Solothurn – Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Solothurn sank im Monat Oktober 2005 leicht von 4372 auf 4312. Die Arbeitslosenquote fällt auf 3,2%. Die Stellensuchendenzahl hingegen nahm um fünf Personen zu und stieg von 6949 Personen auf 6954 Personen. Die Stellensuchendenquote beträgt weiterhin 5,2%. Ein starker Rückgang ist bei den Jugendlichen unter 20 Jahren festzustellen.

Regionen
Die Zahl der Stellensuchenden nahm bis auf die Region Olten und im Schwarzbubenland zu. Die Stellensuchendenquote verharrte in der Region Olten/Gösgen/Gäu bei 5,5%. In den Regionen Grenchen, Solothurn und Thal stieg die Quote um 0,1%-Punkte auf 5,8%, 5,6% bzw. 4,0%. In der Region Thierstein/Dorneck sank der Wert um 0,1%-Punkte auf 3,7%.

Geschlecht
Im Monat Oktober waren 3257 Frauen als stellensuchend registriert, 36 Personen weniger als im Vormonat. Der Wert liegt weiterhin über der Vorjahreszahl von 3160 Frauen. Die Zahl der stellensuchenden Männer nahm leicht von 3656 auf 3697 zu (Vorjahresmonat 3751). Der Anteil der Frauen sank gegenüber dem Vormonat von 47,4% auf 46,8% (Vorjahresmonat 45,7%).

Nationalität
Die Gruppe der Schweizer nahm im Berichtsmonat von 4212 auf 4202 Personen ab. Mit einer Zunahme von 16 Personen auf 2753 Personen verzeichnete die Gruppe der Ausländer einen kleinen Anstieg. Der Ausländeranteil stieg gegenüber dem Vormonat von 39,4% auf 39,6% (Vorjahresmonat 41,7%).

Altersklassen
Die Stellensuchenden der Gruppe der unter 20-Jährigen nahmen um 32 Personen ab. Die Quote sank von 7,3% auf 6,9%. Die Quote der 20- bis 29-Jährigen stieg auf von 7,5% auf 7,8%. Die Quote der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen hingegen fiel von 4,3% auf 4,2%. Unverändert blieben hingegen die Quoten der 40- bis 49-Jährigen, der 50- bis 59-Jährigen sowie die über 60-Jährigen 4,7%, 4,5% bzw. 5,0%).

Zu- und Abgänge
Die Zahl der Zugänge ist gegenüber dem Vormonat von 808 auf 688 gesunken. Auch die Abgänge fielen zurück von 856 auf 686 Personen. Trotz guten wirtschaftlichen Voraussetzung schwächte sich die Dynamik des Arbeitsmarktes etwas ab.

Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen ging im Berichtsmonat von 374 auf 341 (Vorjahr 212) zurück. Die Zahl der Zwischenverdienenden nahm um 14 Personen auf 1637 zu, gleichzeitig nahm auch der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden von 23,4% auf 23,5% zu. Die hohe Zahl an Zwischenverdiensten und die gute Vermittlung von Schulabgängern sind positive Signale.